Die automatische WLAN-Netzwerksynchronisierung zwischen einem iPhone und Apple Watch wird in der EU deaktiviert.
Der Grund dafür sind die Vorgaben des DigitalMarkt-Gesetzes (DMA), bei der Apple den WLAN-Hardwarezugang bis Ende 2025 für Drittanbieter öffnen muss.
Warum wird die WLAN-Synchhronsation entfernt?
In der EU schaltet Apple die automatische WLAN-Synchronisation zwischen dem iPhone und Apple Watch wegen dem DMA-Gesetz ab.
Bei der Funktion teilt ein iPhone mit einem neuen WLAN-Netzwerk automatisch die Netzwerkdaten mit der gekoppelten Apple Watch. Die Smartwatch kannn sich dadurch unabhängig voneinander mit dem gleichen Netzwerk verbinden, etwa wenn das iPhone nicht im Umfeld ist.
Apples Entscheidung hängt mit dem DigitalMarkt-Gesetz der EU zusammen, die den Konzern dazu verpflichtet, bis Ende 2025 Drittanbietern einen WLAN-Hardwarezugang für deren Zubehör zu öffnen.
Knappe Frist
Die Frist läuft bis zum Jahresende 2025, doch statt die Anforderungen des DMA zu erfüllen, erfolgt eine Deaktivierung der Funktion für EU-Nutzer. Gegenüber dem französischen Magazin Numerama bestätigte Apple mittlerweile seine umstrittene Entscheidung.
Nach der Abschaltung der WLAN-Synchronisation wird sich die Apple Watch weiterhin mit WLAN-Netzwerken verbinden, jedoch dürfte dann zusätzlich die Eingabe des Passworts erforderlich sein.
Das Unternehmen reichte am 30. Mai 2025 vor dem EU-Generalgericht eine Berufung gegen die Interoperabilitätsregeln des DMA ein. Die EU-Kommission verlangt, dass iOS mit Konkurrenzprodukten kompatibel wird.
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