Mittlerweile hält Apple mit dem iTunes Store, dem App Store und MobileMe einige gewaltige Asse in den Händen, die jedoch von Zeit zu Zeit, umso mehr sie weltweit genutzt werden, mehr und mehr Serverkapazitäten und Serverleistung benötigen.
Bereits vor einigen Wochen kamen deswegen Gerüchte auf, wonach Apple unter Umständen in North Corolina einen neuen, hochmodernen Serverpark für eine Milliarde US-Dollar bauen könnte, der zukünftige Dienste nicht nur gewährleistet, sondern streckenweise auch deutlich flotter machen dürfte.
Die zuständigen Behörden der Stadt Maiden und der umliegende Catawba County im US-Bundesstaat North Carolina haben am vergangenen Montag ein Paket beschlossen, dass Apple in den kommenden 10 Jahren eine Steuererleichterung von 46 Millionen US-Dollar gewährleisten soll. Sobald das Datacenter von Apple in Betrieb genommen wird, wollen die lokalen Oberhäupter Apple nochmals weitere 20,7 Millionen US-Dollar zusprechen. Apples Serverpark soll nach bisherigen Kalkulationen rund eine Milliarde US-Dollar kosten und über 50 Vollzeitangestellte beschäftigen. Gegenwärtig erhoffen sich die umliegenden Städte in den kommenden Jahren erhöhte Steuereinkünfte von über 9,3 Millionen US-Dollar, darüber hinaus hofft man auf einen generellen Wirtschaftsaufschwung in diesen Regionen.
Bisher steht eine offizielle Bestätigung von Apple noch aus, jedoch ist damit zu rechnen, dass Apple dieses äußert lukrative Angebot höchstwahrscheinlich nicht ablehnen wird. Nichts desto trotz möchte Apple die Serverkapazitäten generell für die eigenen Dienstleistungen erhöhen. Durch eine zunehmende Anzahl von Nutzern und Endgeräten ist es unerlässlich, dass Apple entsprechende Vorsorge trifft und präventiv Serverkapazitäten erweitert. Lustigerweise wurde im letzten Jahr nur 30 Meilen vom aktuell noch offenen Standort entfernt, eine Serverfarm von Google eröffnet.
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