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Apples Werbe-Strategie könnte anderen das Geschäft vermiesen

Diesen Monat geht Apples iAd-Kampagne an der Start! Außerdem wurde mit dem Reader im neuen Safari ein Features integriert, welches Werbung konsequent blocken kann. Ein Eigentor für Apple? Keineswegs!

Man könnte zwar glauben, dass die Einführung eines Werbeblockers in die entgegengesetzte Richtung geht, wie der Start von iAd, doch da täuscht man. Mit iAd möchte man vor allem die mobile Welt kontrollieren, die im Rahmen des App-Stores einzig und allein durch Apple beherrscht wird. Hier wird zukünftig nach Lust und Laune von Apple Werbung in Applikationen integriert durch die ausschließlich Apples, bzw. Apples Werbe-Endkunden verdienen.

Im „freien“ Internet sieht das anders aus. Hier wird der Werbemarkt von verschiedensten Unternehmen beherrscht, allem vorweg Google. Denen macht man mit dem neuen Reader-Feature von Safari natürlich einen Strich durch die Rechnung, denn Elemente wie die Google-Ads werden bei Nutzung des Readers nicht angezeigt. Im offenen Internet geht Apple also genau den gegenteiligen Weg und verweist die Konkurrenz elegant ins Abseits, wobei die Einflussnahme aufgrund der nicht all zu großen Verbreitung des Safaris noch recht limitiert ist.

Doch insgesamt bestätigt Apples Vorgehen das bisherige Handeln im Bezug auf Isolation von „fremden Einflüssen“. Zumindest die Nutzer, die wirklich konsequent auf die Nutzung von Apple-Produkten hin ausgerichtet sind, werden aus der Werbewelt anderer Unternehmen ausgesperrt. Für manche mag dies angenehmen sein, für andere eine weitere Form der Zensur…

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