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Schweizer Beamte müssen iPhones abgeben

Während Produkte des amerikanischen Computerherstellers Apple in immer mehr Unternehmen in Deutschland Einzug halten (sogar im Bundestag wird jetzt darüber diskutiert) müssen die Beamten in der Schweiz ihre iPhones jetzt sogar abgeben, wie der Tagesanzeiger heute berichtet.

Eigentlich ist das iPhone von Apple auch in der Schweiz und bei seinen Beamten ein sehr beliebtes Gerät, rund 680 Bundesangestellte können schon eines der Smartphones aus Cupertino ihr Eigen nennen, da sie beruflich auch darauf angewiesen sind und die Nachfrage nach dem Gerät steigt auch hier weiterhin stetig an.

Allerdings schiebt das Eidgenössische Finanzdepartement hier nun einen Riegel vor. In dem Bericht heißt es unter anderem, dass ab sofort in der Schweizer Bundesverwaltung keinerlei iPhones mehr bestellt und eingeführt werden dürfen. Ebenso wurde anscheinend das Schweizer Bundesamt für Informatik angewiesen, keine neuen Aufträge mehr zur Synchronisierung von iPhones mit der EDV-Anlage des Bundes anzunehmen. Im Generalsekretariat des Finanzdepartements sieht man das Ganze anscheinend noch strenger. So mussten die dortigen 120 Mitarbeiter laut dem Zeitungsbericht ihre bisherigen iPhone urplötzlich wieder abgeben.

Der Bericht des Tagesanzeiger wurde inzwischen vom Sprecher des Schweizer Finanzdepartements bestätigt. Als Grund wird angeführt, dass es Vorgaben zum Einsatz sogenannter “Multifunktionaler Mobiltelefone” gibt, wobei der Einsatz von iPhones im Gegensatz zu Mobiltelefonen anderer Hersteller nicht erlaubt sei. Trotz des Verbotes habe man aber an die Beamten Smartphones von Apple ausgeliefert und sogar erlaubt diese auch mit dem EDV-System des Bundes zu synchronisieren.

Ganz offenkundig scheinen hier Sicherheitsaspekte einen Großteil der Argumente auszumachen. Der Schweizer Bundesrat will im Herbst anscheinend eine richtungsweisende Entscheidung treffen, unter welchen Bedingungen Schweizer Bundesangestellte in Zukunft “multifunktionale Mobiltelefone” einsetzen dürfen.

(Quelle: Tagesanzeiger)

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2 Kommentare

  1. Tja, mit nem Blackberry wär das nicht passiert :)

  2. Typisch Schweiz! Wollen nur immer was besonderes darstellen und auf Geldbergen sitzen. Ansonsten alles andere ignorieren.