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Telekom-Chef: “Wir könnten noch mehr iPhones verkaufen”

Über die weiterhin bestehenden Lieferengpässe beim deutschen Exklusiv-Vertrieb für das iPhone 4 hatten wir heute bereits kurz berichtet. In diesem Zusammenhang wollen wir euch ein paar interessante Details zu dem Gespräch zwischen dem Deutschlandchef der Telekom Niek Jan van Damme und der SZonline.de (Sächsische Zeitung) natürlich nicht vorenthalten.

Bezug nehmend auf die Frage der SZ wie sich die Marktanteile der Telekom beim Mobilfunk entwickeln, antwortet van Damme, dass sich der aktuelle Anteil momentan bei 37 Prozent bewegt, und dass hier speziell im mobilen Datenverkehr mit weiterem Wachstum durch Smartphones wie das iPhone 4 gerechnet wird.

Des Weiteren haben sich die Erwartungen der Telekom zu den iPhone 4 Verkäufen mehr als erfüllt. Das Produkt sei sehr erfolgreich, aber die aktuellen Lieferzeiten betragen nach wie vor neun bis zehn Wochen.

“Wir könnten noch viel mehr iPhones verkaufen, wenn Apple mehr liefern könnte” so der Deutschlandchef des Mobilfunkdienstleisters.

Das Mobilfunkunternehmen und der amerikanische iPhone-Hersteller stehen laut dem Bericht stets in engen Kontakt um den schlechten Belieferungszustand schnell zu beenden, aber vorerst ist nicht mit einem Ende der schlechten Lage zu rechnen.

Da sich Apple momentan anscheinend vom Modell des Exklusiv-Vertriebs für das iPhone 4 in zahlreichen Ländern verabschiedet, war auch dieses Thema beim Interview aktuell. Genaueres ließ der Telekom-Chef hierzu allerdings nicht verlauten.

Er antwortet hier eher ausweichend, dass beide Unternehmen diesbezüglich in Kontakt stehen. Dass die Zusammenarbeit zwischen Apple und Telekom zwar langfristig angelegt sei, jedoch in der schnelllebigen Mobilfunkbranche es auch zu Veränderungen kommen könnte.

Liest man zu dem Thema zwischen den Zeilen, so kommt dem Leser der Verdacht auf, dass Apple anscheinend gerne auch den deutschen Exklusiv-Vertrieb beenden, aber die Telekom hier vermutlich nicht so schnell klein beigeben möchte. Wie sich die Situation weiter entwickeln wird, wird sich vermutlich gegen Ende des Jahres zeigen.

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