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Bald Apple-Produkte „Made in Brazil“?

Apple geriet in den vergangenen Monaten nicht nur einmal wegen der Produktionsbedingungen in China in die Schlagzeilen. Besonders für Aufsehen sorgten die Selbstmorde einiger Mitarbeiter des taiwanesischen Unternehmens Foxconn (Hon Hai Precision Industry) in Südchina, das neben Apple Produkten auch das Gros elektronischer Produkte anderer namhafter Hersteller wie Sony, Dell, Nokia etc. fertigt.

Im Zuge dieser Entwicklung und den darauf folgenden Untersuchungen durch Sachverständige aus den USA mussten die Löhne teilweise stark erhöht werden, was natürlich deutliche Einschnitte in der Gewinnmarge der amerikanischen und europäischen Auftraggeber zur Folge hat. Auch wenn China durch die riesigen Produktionskapazitäten und langjährige Erfahrung in diesem Bereich einen deutlichen Vorteil gegenüber anderen Staaten hat, versuchen immer mehr aufstrebende Staaten Apples Momentum zu nutzen um ihre eigene Industrie zu stärken.

Aktuelles Beispiel ist der brasilianische Milliardär Eike Batista, die Nummer acht auf der Liste der reichsten Menschen der Welt, der sich die Negativschlagzeilen über die Produktionsprobleme in Ostasien zu nutzen macht, um seine eigene Idee durchzusetzen. So wird am Hafen Acu, in Südwest-Brasilien für 1,6 Milliarden ein Industriegebiet gebaut, das sich auf die Produktion hochwertiger Elektronik und Maschinen spezialisieren will.

Batista nennt als besonderen Standortvorteil auch die Nähe zum brasilianischen Markt, der als aufstrebende Wirtschaftsmacht und Teil der sogenannten „BRIC-Staaten“ mit über 191 Millionen Einwohnern nicht zu unterschätzen ist.

Batista verfügt über ein Privatvermögen von schätzungsweise 27 Milliarden $US, während Steve Jobs „nur“ 6,1 Milliarden aufweisen kann.

Sollte Apple das Angebot nicht annehmen, hat Batista selbstverständlich einen Notfallplan in der Schublade, statt Computer werden dann Autos gebaut, glaubt man Gerüchten ist er schon in Verhandlungen mit einem namhaften Autohersteller aus der bayrischen Landeshauptstadt mit drei Buchstaben.

via…

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Ein Kommentar

  1. Bei den Preisen die Apple sich so fragt könnten sie auch in der EU produzieren. Der Vorteil in China ist wahrscheinlich dass dort auch die Einzelteile produziert werden. Würde mich eh mal interessieren wieviel von den Einzelteilen auch andere Hersteller verbauen.