Heute ist der zweite Tag des Google I/O Events und obwohl an diesem Mittwoch besonders mit Hardware-Vorstellungen zu rechnen war, präsentierte Google auch Neuigkeiten zu seinem Betriebssystem Chrome OS, die das ganze System gleich etwas ausgereifter wirken lassen. Die Verbesserung machen Chrome OS zu einer weiteren Windows-Alternative und helfen sicher, das Betriebssystem auch noch mehr Menschen schmackhaft zu machen. Die erste Neuerung ist ein verbessertes Dateisystem, das nun Dateien auf externen Laufwerk anhand ihrer Dateiendung sortiert und gleich auf den entsprechenden Online-Diensten zur Verfügung stellt.

Obwohl Chrome OS zum Großteil als „Always On“-OS konzipiert ist, wurden auch die Offline-Fähigkeiten deutlich erweitert, so dass sich zum Beispiel Spiele und Apps auch ohne bestehende Internetverbindung ausführen lassen. Der Chrome OS Projektleiter, Sundar Pichai, ließ auf dem Event verlauten dass Google intern schon seit Monaten die drei beliebtesten Dienste (nämlich Gmail, Google Calendar und Google Docs) offline nutzt und diese Möglichkeit ab Sommer auch allen anderen Benutzer einräumen will. Der aufmerksame Surfer wird sich erinnern, dass mit Google Gears schon einmal ein Versuch gestartet wurde Gmail offline zugänglich zu machen, der allerdings aufgrund zahlreicher Probleme wieder eingestellt wurde. Durch die HTML5-Funktionen in Chrome OS ist Gears mittlerweile obsolet geworden und nicht nur Google Apps werden sich diese Tatsache zu Nutzen machen können, auch Apps von Drittherstellern im Web Store sind zum jetzigen Zeitpunkt schon fit für den Offline-Betrieb, viele werden laut Google in den kommenden Wochen und Monaten folgen.
via TechCrunch
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