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Das iPad an der Dose: Tägliches Aufladen kostet angeblich 2,- €/Jahr

Das neue iPad ist ein voller Verkaufserfolg. Das Gerät wurde und wird Apple immer noch förmlich aus der Hand gerissen. Der stolze Besitzer des iPads muss sein neues Gadget jeden Abend an die Steckdose hängen, um für den nächsten Tag gerüstet zu sein. Wer jedoch befürchtet, sich durch sein iPad in Unkosten zu stürzen, der kann aufatmen. Die Kosten für das Aufladen des neuen iPads sind kaum erwähnenswert.

EPRI ermittelt den Stromverbrauch

Schenkt man einer Studie des EPRI (Electric Power Research Institute) Glauben, so liegen die Kosten für das Aufladen alle zwei Tage bei 1,36 US-Dollar im Jahr, also etwa 1,- €. Da die meisten User ihr iPad wohl jeden Tag aufladen, ist es wohl realistischer, die jährlichen Kosten mit 2,- € zu beziffern.

Ein iPad verbraucht unter 12 kWh an Strom im Jahr, wenn man es täglich läd. Und das trotz Stromverbrauchern wie 3/4G und dem Retinadisplay. Vergleicht man dies mit Laptops, die durchschnittlich auf einen Verbrauch von 72, 3 kWh/Jahr kommen, so wird deutlich, dass man der Umwelt und seinem Geldbeutel (ersterer in größerem, letzterem in kleinerem Maße) einen Gefallen tut, wenn man statt des Laptops zum iPad greift.

Dies verdeutlicht auch der Vizepräsident für Energieversorgung und -nutzung des EPRI, Mark McGranaghan:

As information technologies continue to change rapidly we see important implications for energy consumption. These results raise important questions about how the shifting reliance from desktop to laptop to mobile devices will change energy use and electricity requirements for the information age. At less than a penny per charge these findings bring new meaning to the adage, ‘A penny for your thoughts.

Mit der Technologie ändert sich auch der Energiebedarf. Jedoch auch mal zum Guten. Zwar sind immer mehr Geräte im Einsatz, jedoch kommen immer mehr stromsparende mobile Geräte zum Einsatz. Dies hatte seinen Anfang in dem immer stärker werdenden Vorzug von Laptops gegenüber Desktop-PCs und setzt sich nun mit den Tablets fort. Auch immer fortgeschrittlichere Batterietechnologie trägt ihren Teil zu dem sinkenden Stromverbrauch bei.

Der Stromverbrauch liegt für die Masse an allen verkauften iPads im übrigen bei 590 GWh (Gigawattstunden) im Jahr.

Die Nutzung eines iPads statt eines Laptops trägt also zu niedrigerem Energieverbrauch bei. Allerdings kann man – zumindest ich nicht – noch lange nicht vollständig auf Laptops oder Desktop-PCs verzichten. Hinzu kommt, dass der Energieverbrauch sich von einer iPad-Generation zur nächsten um ca. 65 % erhöht.

 

Quelle: EPRI (engl.)

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13 Kommentare

  1. Das schon wenig… Und wie im Artikel erwähnt kann man leider noch nicht ganz auf Laptop oder Desktop verzichten aber mein Desktop ist wenn überhaupt vielleicht noch max 30min am Tag an.

  2. Ja… Leider kann man noch nicht ganz auf einen pc verzichten… Das wird bei einem iPad leider wahrscheinlich immer so sein ,aber es iwäre schon möglich man Brauch nur einen USB Anschluss für alles (Festplatten….) das würde mir schon reichen

  3. Ich arbeite auch einfach lieber am Laptop. Ich meine: Hat schonmal einer von euch versucht eine wissenschaftliche Hausarbeit auf dem iPad zu erstellen?^^

  4. Naja wenn ich aber an mein Laptop denke, den ich alle zwei Stunden an die Steckdose hängen musste. Mein Ipad hab ich jeden Abend in der Hand und Spiel damit und ich lade es ein höchstens zwei mal in der Woche. Von daher, Top! Mein iPhone lade ich fast jeden Abend.

  5. Wer sein ipad jeden Abend laden muss weil der Akku leer ist hat meiner Meinung nach andere Probleme als Stromkosten…

  6. Da muss ich Siggi recht geben. Ich lade mein iPad alle 4-5 Tage wenn überhaupt … Und ich benutze es ziemlich viel … Sei es Zuhause oder in der Arbeit.

  7. *lach* Siggi und cmjay — geht mir genauso. Beim Iphone ist das schon was anderes – da ist täglich ne Ladung fällig. Nur im Urlaub hab ich mal alle 2 Tage laden müssen, was aber sicher auch daran gelegen hat, dass ich die Internetverbindung via Hotspot zum Iphone auf einer nationalen Simkarte genutzt habe. Da war dann manchmal paralle Nutzung vorhanden: mein Partner auf dem Ipad und ich auf dem Iphone wenn wir z.B. in einem Café etwas lesen oder recherchieren wollten. Ansonsten kommt mein Ipad gut und gerne mit 1x pro Woche laden aus, bei durchaus mittelmäßig starker Benutzung.
    Überhaupt….. ich habe letztes Jahr ein Nas-System angeschlossen — im Jahr davor war der Imac als neues Familienmitglied eingezogen – und in der Zwischenzeit bin ich vom Ipad 2 auf Ipad 3 umgestiegen, dennoch haben sich meine Stromkosten in der jährlichen Abrechnung kaum und das noch nach unten verändert. Also kann die Rechner und Zubehörnutzung der Apple-Geräte nicht sooo negativ auf das Budget schlagen, wie Greenpeace manchmal glauben machen will.

  8. Danke für den Bericht. Das ist VIEL niedriger, als ich erwartet habe… und ich lade mein iPad jede Nacht.

  9. :O

  10. Schon mal jemand nachgerechnet??? Das haut nicht hin. Auch wenn es nicht viel ist, sind es ein paar Euro mehr. Selbst rechnen: mind.10W, mind 4 Stunden laden, 0,23€/kWh und ein jahr.

    Wie kan man einen Laptop, der in Sachen Rechenleistung jedem Tab um viele Faktoren uberlegen ist, in Sachen Stromverbrauch mit einem Pad vergleichen….also bitte!!! das geht nicht

  11. Du hast Recht, nach deutschen Strompreisen ist es ein bisschen mehr. Die Studie beruft sich auf amerikanische Preise. Denkfehler.

    Der Vergleich macht in dem Moment Sinn, in dem man bedenkt, dass viele ihr iPad zu Hause vor allem für „oberflächliches“ Surfen im Netz anstelle ihres Laptops verwenden.

  12. von der sichtweise her, stimme ich dir zu.