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Apple Stores: Ausgabenreduzierungen – Mitarbeiter sind überlastet

Apple soll angeblich das Budget seiner Ladenkette reduziert haben, was sich unter anderem in Entlassungen einzelner Mitarbeiter zeigt. Aufgrund dessen beklagen sich Angestellte über eine deutliche Überlastung, da nun weniger Zeit als vorher für einzelne Aufgabenbereiche zur Verfügung steht.


Dies berichtet die Webseite ifoAppleStore und beruft sich dabei auf zahlreiche anonyme Insider. Demnach habe sich der IT-Konzern aus Cupertino dazu entschlossen, die Prioritäten in der Beurteilung der Retail Stores zu verändern. So soll Apple nun deutlich mehr Wert auf Umsätze legen und andere Faktoren wie beispielsweise die Kundenzufriedenheit vernachlässigen.

John Browett, Apples Vizepräsident für den Bereich der Retail Stores, gab zu, dass der Start des neuen Beurteilungssystems misslungen sei. Nach dessen Einführung wurden manchen Angestellten Stunden zugeschrieben, die nicht der Realität entsprachen, weshalb bei einigen Niederlassungen der Ladenkette das Personal sehr knapp wurde. Laut Browett sollen allerdings keine Entlassungen geplant sein. Vielmehr wird Apple die Anzahl seiner Angestellten in den Verkaufseinrichtungen erhöhen, so Browett.

Neues System: Mehr Umsatz statt Kundenzufriedenheit

In dem Bericht von ifoAppleStore heißt es weiter, dass entlassende Mitarbeiter wieder eingestellt wurden. Trotz allem soll das neue System dafür sorgen, dass Apple Stores zum Nachteil für die Mitarbeiter bewertet werden als zuvor. Die Angestellten sollen demnach dazu angehalten werden, möglichst viel Zubehör zu einzelnen Produkten anzubieten und zu verkaufen.

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6 Kommentare

  1. Apple ist halt auch nur ein Unternehmen das am Gewinn gemessen wird. schade das es keine eindeutigen Beurteilungskriterien gibt um ein Shop zu bewerten. Ich würde gern einen direkten Vergleich zwischen Apple, Aldi, Lidl und Kick sehen.

  2. Das ist das generelle Problem im Einzelhandel. Diejenigen die an den Schalthebeln sitzen und das dicke Geld verdienen predigen immer das es sich ja um einen Dienstleistungsbereich drehen würde und kommen dann auf die glorreiche Idee das um die Margen hoch zu halten und die Kosten zu senken es ja eine gute Idee wäre diejenigen die auf der Fläche ihren wirklich nicht leichten Job machen nur als Kostenfaktor zu sehen. Ich sage immer eine Dienstleistung braucht auch Jemand der diesen Dienst leistet, wenn aber permanent die Verkaufsmannschaften ausgedünnt werden dann ist es kein Wunder wenn der Kunde sich abwendet und woanders hingeht oder sogar ganz den Einzelhandel liegen lässt und immer mehr online bestellt.
    Jahrelang wurde und wird immer noch dem Kunden gepredigt das der Preis das wesentliche Kaufargument sei. Kein Wunder das sich die „Geiz ist Geil“-Mentalität bei den Konsumenten eingebrannt hat. Um diesen Geiz zu bedienen müssen die Unternehmen immer mehr Kosten sparen und schneiden sich damit dann letztlich ins eigene Fleisch. Beispiele gibt es zur genüge in den letzten Jahren.

  3. Achim schuenemann

    Big Apple war für mich bis jetzt ein Geschäft,das hochpreisiges durch besonderen Service verkauften konnte, sollte der Service auf der Strecke bleiben,bin ich auch nicht mehr bereit, dort zu kaufen.

  4. @blue Falcon und ichwillmehr

    Kann euch da nur zustimmen. Kaufland, ATU, jeder vodafoneladen, mediamarkt, Real, Autohäuser und noch 300.000 weitere unternehmen in Deutschland machen es so. Überall zählt Umsatz und Gewinn.

    Selbst in meinen Pflegedienst it das Personal ein unnötiger Kostenfaktor.

    So bekloppt es klingt, aber die Gesellschaft ist zzt. der Gesellschaft im Weg.

    Ich denke aber dass apple weiß was sie entscheiden. Schon möglich dass nicht mehr so viele berater aber stattdessen Verkäufer benötigt werden. (vielleicht ist auch nicht jeder laden proppenvoll?)

    In meinen reseller Shop um die Ecke kann ih nichts negatives beurteilen. Beratung und Verkauf absolute Oberklasse.

  5. P.s. Zur Überschrift. „Mitarbeiter überlastet“. Nennt mir mal eine Hand voll unternehmen wo KEINER überlastet ist.