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MacBook-Automat für Studenten als Pilotprojekt

Es gibt sie in den meisten Universitätsbibliotheken dieser Welt: Automaten, die einen kleinen Snack oder zumindest einen Becher Kaffee an die hungrige und durstige Studentenschaft verteilt. Die Snacks sind billiges Junkfood und der Kaffee hat in den meisten Fällen den Namen Kaffee nicht verdient. Kurzum: Diese Automaten sind nichts besonderes. Anders sieht es jedoch in der Bibliothek der Drexel University in Philadelphia, Pennsylvania aus. Hier steht ein Automat, der statt dünnen Kaffees betriebsbereite MacBook Pro an die Studenten verteilt.

MacBook für bis zu 5 Stunden

Der Automat ist für Studenten gedacht, die kein Laptop besitzen und trotzdem nicht auf die Annehmlichkeiten der elektronischen Unterstützung beim Lernen in der Bibliothek verzichten wollen. Bestückt ist er mit einem Dutzend MacBook Pro Modellen in der 15 Zoll Variante. Selbstverständlich können die Studenten das MacBook nicht behalten. Nach maximal 5 Stunden muss das Gerät wieder zurückgegeben werden. Für jede angefangene Stunde, die man diese Frist überzieht, werden 5 US-Dollar Strafgebühr fällig. Abgesehen davon ist der Service aber umsonst, und 24 Stunden am Tag für jeden mit einem gültigen Studentenausweis verfügbar.

Wenn ein Student ein MacBook zurückgibt, dann wird die Festplatte gelöscht (abgesehen vom Betriebssystem und definierten Programmen natürlich) und der Akku wieder geladen. Es ist zudem nicht möglich, die Geräte aus der Bibliothek zu entfernen, da sie mit Sicherheitssensoren ausgestattet sind.

Dr. Danuta A. Nitecki, der Dekan der Universitätsbibliothek, sagte über den Automaten:

This was a great opportunity to match a specific student need with library staff’s ongoing exploration of cutting edge technologies. We expect the resulting initiative to improve the Drexel student’s academic experience.

Bei dem Service handelt es sich um ein Pilotprojekt. Es soll den Studenten das Lernen und Studieren erleichtern. Sollte der Automat gut ankommen – und daran besteht wohl kaum Zweifel – dann werden weitere hinzukommen. Nitecki überlegt, in zukünftigen Automaten die MacBooks mit iPads zu ersetzen, da die Bibliothek der Drexel University wie die meisten Unibibliotheken Desktop-PC zur Verfügung stellt und iPads besser für den mobilen Einsatz in einem Verleihservice geeignet sind.

Wer sich bisher noch gefragt hat, wieso das Studieren in den USA so teuer ist, dürfte nun seine Antwort gefunden haben.

 

(via CultofMac)

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Ein Kommentar

  1. Klasse idee, wenn es sich durchsetzt.