Home » Apple » TV Tipp am Montag: Apple in der Kritik im Markencheck der ARD
Markencheck

TV Tipp am Montag: Apple in der Kritik im Markencheck der ARD

Das iPhone und iPad sowie die Mac-Computer sind die Aushängeschilder des IT-Konzerns aus Cupertino. Doch bei allem Erfolg und sämtlichen spekulierten Gerüchten rund um das populäre Elektronikunternehmen muss Apple in den vergangenen Monaten mit reichlich Kritik umgehen, was vor allem mit den negativen Arbeitsbedingungen beim Auftragshersteller Foxconn zusammenhängt. Zu dieser Thematik und weiteren Kritiken haben Reporter des Westdeutschen Rundfunks eine Ausgabe des bekannten „Markenchecks“ erstellt, die am heutigen Montag, den 04. Februar 2013, im Ersten zu sehen sein wird.

Wohnheime befinden sich in einem äußerst schlechten Zustand

Nach den deutschen Unternehmen Kik und Edeka folgt mit Apple ein Konzern in dem prominenten ARD-Format, der auch weit über die Grenzen Deutschlands agiert. In der heutigen Ausgabe des „Markencheck“ befassen sich die Reporter mit dem wichtigsten Kritikpunkt, mit dem Apple in letzter Zeit verstärkt konfrontiert wurde: Die Produktion in Asien.
So berichtet der zuständige Redakteur Detlef Flintz dem Südkurier, das eine seiner Kolleginnen Aufnahmen aus einem Wohnheim der Arbeiter erstellen konnte, in dem Frauen untergebracht sind. In diesem Zusammenhang ist die Rede von einem „erbärmlichen Zustand“. Die Arbeitnehmer können sich demnach aufgrund des niedrigen Lohns keine externe Unterkunft leisten, weshalb das Wohnheim zwingend notwendig ist.

Inakzeptable Arbeitszeiten

In dem Bericht heißt es ebenso, dass die Foxconn-Arbeiter trotz einer Absichtserklärung von Apple in der Regel mehr als 60 Wochenstunden in dem Unternehmen tätig sind. Oftmals sei dies aber auch die freiwillige Entscheidung der Arbeitskräfte, da diese sonst zu wenig Geld verdienen würden, um kostendeckend leben zu können.

Der ARD Markencheck macht aber auch auf die eigentlichen Kosten des iPhones aufmerksam und klärt die Verbraucher auf, dass Apples Margen immens sind. Wir erwarten recht wenige Informationen in dem Magazin, die uns nicht bereits bekannt sind. Demzufolge werden auch regelmäßige Leser von Apfelnews.eu kaum neue Details erfahren.

Dennoch könnt Ihr am heutigen Montagabend um 20:15 Uhr den TV-Sender ARD einschalten. Hier findet Ihr alternativ den kostenlosen Live-Stream zum Abruf. (Bild daserste.de)

Keine News mehr verpassen! Unsere App für iOS und Android mit praktischer Push-Funktion.


19 Kommentare

  1. So läufts eben. Deswegen wird auch nichts mehr in der Heimat produziert. Wir wollen zuviel Geld! Außerdem sind unsere Lebenshaltungskosten extrem hoch im Gegensatz zu China. Das geht alles sowieso nicht mehr lange gut. Auch die Billig bzw. niedriglohn

  2. Lohn Länder holen auf. Es wird alles teurer und unerschwinglicher. Zum Leidwesen aller.

  3. mannomann meine frau und ich arbeiten in der gastro und wir arbeiten auch jeden tag 12 – 16 std.

  4. Apple ist erfolgreich-folglich gibt es genug Neider und genug Kritiker. Damit müssen sie leben, denn die meisten begreifen einfach nicht, dass man europäische Arbeitsbedingungen nicht mit Chinesischen Bedingungen vergleichen kann. Auch das Apple 5 Zulieferern in China wegen schlechter Bedingungen gekündigt hat, spielt für die Medienhetze keine Rolle.
    Es heißt doch schon so schön: Apple in der Kritik — da bleibt logischerweise für Lob kein Platz, denn die Meinung steht ja schon vorher fest.
    Hier regen sich die Medien und wohltätigen Organisationen auf, dass die Bedingungen in China so schlecht sind, während sie im eigenen Land die Klappe halten über die wachsende Zahl von Zeitverträgen, Dumpinglöhnen und Aufstockern, weil sie sonst von den Mächtigen im Land und ihren politischen Marionetten was auf die Fre….. kriegen würden. Da macht es sich doch gut eine erfolreiche Firma an den Pranger zu stellen für Bedingungen die die chinesische Führung und nicht der Besteller von Zulieferteilen zu verantworten hat. Bin nur mal gespannt, welche Kasperle dann anschließend bei Hart aber fair mitdiskutieren.

  5. @Macfee
    Diese Kritik betrifft nicht nur Apple, sondern generell fast ALLE Firmen. In dem heutigen Bericht geht mit einem Beispiel: Apple. Es hätte genauso gut auch jeder andere Firma sein können. (Letzens waren es ja Zalando, Edeka, Hermes, etc.)
    Und auch Apple-Fans sollten sich diese Problematik mal bitte objektiv betrachten. Jetzt schon voreingenommen zu sein, bevor die Sendung überhaupt gelaufen ist zeugt auch nicht besonders von Kritkfähigkeit.
    Übrigens… Apple hat erst den Schritt mit der Kündigung von den Zulieferern gemacht, weil sie schon lange Zeit davor mal in die Kritik geraten sind. Wäre das nicht passiert, hätte Apple (und auch alle anderen Firmen) ohne Zweifel weitergemacht.

    Es geht nicht darum Apple in irgendeiner Weise zu diskreditieren (ich meine… das ZDF ist kein direkter Konkurrent zu Apple, welcher vom Niedergang Apples profitieren würde, oder…?), sondern es soll den Menschen, den es gut geht mal klar machen, dass es anderen Menschen total dreckig geht und wir nichts dagegen tun, damit sich das ändert. Wir ruhen uns auf dem aus, wofür andere Menschen früher hart gearbeitet hatten! Nachkriegsgenerations-Menschen kennen nicht mal mehr die Bedeutung von „harten“ Leben, da sie dank ihrer Väter und Mütter es nicht mehr erleben müssen. Demokratie und Wohlfahrtsstaat waren nicht immer Selbstverständlich!

    Aber um auf das eigentliche Thema zurückzukommen:
    ohne Zweifel hat Apple mit ihrem Erfolg viel gescheffelt. Sogar extrem viel, denn wenn man die Produktionskosten mit dem Verkaufspreis vergleicht, machen sie extrem viel Gewinn. An sich ist diese Tatsache ja nicht verwerflich, jedoch werden die Menschen, welche die eigentliche Arbeit machen nicht immer gebührend belohnend, wie sie es sollten. Wie gesagt, bei anderen Firmen ist es ja dasselbe Problem, aber im Unterschied zu denen ist die Gewinnspanne von Apple am Größten.

    Btw.: man kann die Probleme eines sozialen Bundesstaats nicht mit denen einer Nation vergleichen, wo die Menschenrechte mit Füßen getreten werden…

  6. Nachtrag: ich meinte natürlich ARD

  7. Zitat Macfee :

    Apple ist erfolgreich-folglich gibt es genug Neider und genug Kritiker. Damit müssen sie leben, denn die meisten begreifen einfach nicht, dass man europäische Arbeitsbedingungen nicht mit Chinesischen Bedingungen vergleichen kann. Auch das Apple 5 Zulieferern in China wegen schlechter Bedingungen gekündigt hat, spielt für die Medienhetze keine Rolle.
    Es heißt doch schon so schön: Apple in der Kritik — da bleibt logischerweise für Lob kein Platz, denn die Meinung steht ja schon vorher fest.
    Hier regen sich die Medien und wohltätigen Organisationen auf, dass die Bedingungen in China so schlecht sind, während sie im eigenen Land die Klappe halten über die wachsende Zahl von Zeitverträgen, Dumpinglöhnen und Aufstockern, weil sie sonst von den Mächtigen im Land und ihren politischen Marionetten was auf die Fre….. kriegen würden. Da macht es sich doch gut eine erfolreiche Firma an den Pranger zu stellen für Bedingungen die die chinesische Führung und nicht der Besteller von Zulieferteilen zu verantworten hat. Bin nur mal gespannt, welche Kasperle dann anschließend bei Hart aber fair mitdiskutieren.

    Amen

  8. Zitat Dizzle :

    @Macfee
    Diese Kritik betrifft nicht nur Apple, sondern generell fast ALLE Firmen. In dem heutigen Bericht geht mit einem Beispiel: Apple. Es hätte genauso gut auch jeder andere Firma sein können. (Letzens waren es ja Zalando, Edeka, Hermes, etc.)
    Und auch Apple-Fans sollten sich diese Problematik mal bitte objektiv betrachten. Jetzt schon voreingenommen zu sein, bevor die Sendung überhaupt gelaufen ist zeugt auch nicht besonders von Kritkfähigkeit.
    Übrigens… Apple hat erst den Schritt mit der Kündigung von den Zulieferern gemacht, weil sie schon lange Zeit davor mal in die Kritik geraten sind. Wäre das nicht passiert, hätte Apple (und auch alle anderen Firmen) ohne Zweifel weitergemacht.

    Es geht nicht darum Apple in irgendeiner Weise zu diskreditieren (ich meine… das ZDF ist kein direkter Konkurrent zu Apple, welcher vom Niedergang Apples profitieren würde, oder…?), sondern es soll den Menschen, den es gut geht mal klar machen, dass es anderen Menschen total dreckig geht und wir nichts dagegen tun, damit sich das ändert. Wir ruhen uns auf dem aus, wofür andere Menschen früher hart gearbeitet hatten! Nachkriegsgenerations-Menschen kennen nicht mal mehr die Bedeutung von „harten“ Leben, da sie dank ihrer Väter und Mütter es nicht mehr erleben müssen. Demokratie und Wohlfahrtsstaat waren nicht immer Selbstverständlich!

    Aber um auf das eigentliche Thema zurückzukommen:
    ohne Zweifel hat Apple mit ihrem Erfolg viel gescheffelt. Sogar extrem viel, denn wenn man die Produktionskosten mit dem Verkaufspreis vergleicht, machen sie extrem viel Gewinn. An sich ist diese Tatsache ja nicht verwerflich, jedoch werden die Menschen, welche die eigentliche Arbeit machen nicht immer gebührend belohnend, wie sie es sollten. Wie gesagt, bei anderen Firmen ist es ja dasselbe Problem, aber im Unterschied zu denen ist die Gewinnspanne von Apple am Größten.

    Btw.: man kann die Probleme eines sozialen Bundesstaats nicht mit denen einer Nation vergleichen, wo die Menschenrechte mit Füßen getreten werden…

    Ein doppelt AMEN

  9. Das wir in China andere Arbeitsbedingungen vorfinden hat Macfee schon eindringlich dargestellt. Das soll aber die Arbeitssituation vor Ort nicht gut heißen. Foxconn ist nicht Apple. Foxconn hat viele Firmen, die ihre Produkte in den Fabriken zusammen bauen lassen. Dell, Sony, Samsung, um nur einige zu nennen, zählen ebenfalls dazu. Ich bin gespannt, ob diese Firmen in diesem ARD-Bericht ebenfalls genannt werden. Apple hat „Jünger“, so wird bei Plasberg die Sendung angekündigt. Ich kann diesen Käse einfach nicht mehr hören. Eine Pro-Einstellung zu einem Produkt oder einer Firma ist doch nicht gleichzustellen mit einer Sekte. Auch jene, die vor einem Applestore campen, sind doch keine Sekten-Mitglieder. Die haben einfach ihren Spass, ich würde das zwar nicht machen, aber was soll’s. Schau’n wir mal, wieviel Sensationsnachrichten heute auf uns zu kommen.

  10. Ich glaube nicht, daß Apple heute in der ARD zerlegt wird bzw. Es so heftig wird.
    Subjektiv fand ich den Focus Artikel vom Wochenende brisanter,aber auch der spaltete nur die User in 2 Lager.
    Irgendwie wird das alles auch zuviel an Berichten, muß mal wieder Ruhe rein.
    Ich schau es nicht.

  11. @ Dizzle — danke für die konstruktive Kritik zu meinem Beitrag, die durchaus interessante Aspekte beinhaltet.
    @ Thomas — wir sind selten einer Meinung – aber diesmal schon, wenns darum geht, das es mit den Berichten langsam reicht.
    Insgesamt reicht es mir mit der beständigen Sozialschelte einiger Gutmenschen. Ich bin sicher einerseits ein Verfechter einer Leistungsgesellschaft – sehe aber andererseits genügend Mißstände im eigenen Land, die erstmal beseitigt werden sollten, bevor man sich andere Alibischauplätze sucht.
    Und ich hab es auch schon mal gesagt: Ich habe sicher nichts dazu getan, dass ich in Europa geboren bin und aufwachse. Einer Region die, nach Jahrhundertelangen Kriegen und Faschismus zumindest in Frieden lebt und auch von Naturkatastrophen verschont bleibt. Aber verdammt nochmal ich arbeite für mein Geld und bin genausowenig schuldig daran, dass ich hier lebe. Da habe ich es sicher nicht nötig mit von Gutmenschen erzählen zu lassen, wie unsozial die Hersteller meiner Produkte sind. Ich denke mal das die derzeitigen Verbrechen an Natur und Tieren in Borneo zugunsten der Palmölindustrie sehr viel massiver sind. Und…… Palmöl hat jeder jeden Tag wissentlich oder auch unwissentlich in seinem Konsum.
    Ich arbeite für mein Geld und dafür kaufe ich mir Dinge, für die ich mir kein schlechtes Gewissen einreden lasse. Ich bin in keinster Weise verantwortlich für das was in China läuft oder nicht. Dafür haben wir Politiker die die Macht haben zu intervenieren, es aber nicht tun, weil sie damit ihren einheimischen Wirtschaftsbossen und Bankenfuzzies auf die Füße treten.

  12. Macfee solltest du nicht eher Macaffe heißen. Du arbeitest für dein Geld und kaufst dir dann davon ein Produkt, das sich diejenigen, die es herstellen, nich kaufen können.
    Einen kleinen Gedanken zu dieser Ungerechtigkeit darf man (und auch die Medien) ruhig verlieren!

  13. @ Mr. Wutbürger
    Alle die bei Mercedes, Porsche, Audi, Ferrari, Boss, ect. arbeiten, müssen sich nach Deiner Logik auch das, was herstellen kaufen können. In welcher Welt lebst Du eigentlich?

  14. Danke @ Joe

    Zitat Mr.Wutbürger :

    Du arbeitest für dein Geld und kaufst dir dann davon ein Produkt, das sich diejenigen, die es herstellen, nich kaufen können.
    Einen kleinen Gedanken zu dieser Ungerechtigkeit darf man (und auch die Medien) ruhig verlieren!

    Einen kleinen Gedanken ja, aber sicher nicht eine beständige Debatte von Gutmenschen die sich ihr soziales Gewissen mit Bashing gegen alles verschaffen was sie sich vielleicht ebenfalls nicht leisten können. Womit wäschst du, was schmierst du dir aufs Brot, womit cremt sich deine Frau ein?? Palmöl — und darunter leiden Tiere, die nichts dafür können. Aber das ist selbst Gutmenschen egal, solange ihr Komfort nicht berührt wird und die Soßen schön cremig sind.

  15. Bitte keine persönlichen Beleidigungen. Merci :D

  16. DerSonstNichtPoster

    @ macaffe!
    selten so viel Ignoranz in einem Posting gesehen. Gratuliere

  17. Wie wird den grundsätzlich ein grösserer Artikel bzw. Bericht angegangen? Man trifft sich in der Redaktion und bespricht, wie man den Bericht/Artikel verfassen möchte: positiv, kritisch, neutral, negativ. Ist diese Grundsatzentscheidung (auch die Überlegungen, womit wecken wir das meiste Interesse, womit haben wir die meisten Zuschauer ist nicht unbedeutend) gefallen, werden dementsprechend die Bilder, Meinungen, Nutzerstimmen usw. gesammelt. Jeder Situation lässt sich so oder so darstellen, dass weiß jeder.

    Ich habe den Bericht im ARD mit Interesse verfolgt. Genauso die nachfolgende Sendung von und mit Herrn Plasberg. Mein Eindruck der ersten Sendung ist, der Name Apple war ein wichtiger Anreiz für das Publikum die Sendung auch anzusehen. Was habe ich gelernt…nicht wirklich viel, dass es sich beim Einsatz der neuen Medien und Techniken um ein gesamtkulturelles und -kommunikatives Problem handelt. Anderes gesagt, bei jedem neuen Medium gibt es anfangs Anpassungsprobleme oder wir haben noch nicht gelernt, mit einer neuen Technik oder technischen Möglichkeiten umzugehen. Wenn jemand den ganzen Tag vor einer Spielkonsole sitzt, dann hat er ein Problem. Wenn jemand nur noch mit dem PC kommuniziert, dann hat er ein Problem. Wenn jemand nur noch SMSs verschickt und mit niemanden mehr redet, dann hat dieser Mensch ein Problem. Fazit: Nicht das Gerät oder das Produkt ist der „Übeltäter“, sondern der Nutzer ist die Quelle von seinem Erleben bzw. Leben, wo er/sie mit dem Kommunikationsmittel umgeht. Einige Gedanken zur ersten Sendung. Die Arbeitsbedingungen in China sind für uns Europäer nicht akzeptabel und vor Ort muss gehandelt werden. Hier sind alle, vor allem Politiker, Hersteller und Auftraggeber, in der Verantwortung Abhilfe zu schaffen.
    Mir hätte gut gefallen, wenn man die Namen der Hersteller weggelassen hätte oder man nennt alle Hersteller von Smartphones, PCs und Tabletts, denn es handelt sich um eine Gesamtproblematik, die nicht nur nicht auf Apple zutrifft, aber das ist hier den meisten eh klar, aber den Zuschauer eher weniger.
    In der nachfolgenden Sendung mit Herrn Plasberg als Moderator, kamen eine Schauspielerin, ein Lehrer, eine Kommunikationswissenschaftlerin, ein Politiker und ein Moderator/Wirtschaftsjournalist zu Wort. Was hat die Diskussionsrunde für mich ergeben? Nicht wirklich viel! Das eigentliche Thema und Grundproblem wurde wie so oft nur an der Oberfläche gekratzt. Erhellendes und wirkliche Lösungsansätze für den sinnvollen Umgang mit Computerspielen und technische Kommunikationsmittel gab es nicht. Das es letztendlich an den Eltern liegt, den Kinder Grenzen zu setzen im Umgang mit PC Spielen ist auch nicht wirklich neu. Der Zuschauer konnte den Eindruck gewinnen, dass Apple Produkte herstellt, vorgestellt wurde Kinderspielzeug in Kombination mit dem iPhone, die das große Übel sind, obwohl diese von Fremdfirmen produziert werden und an dem Apple Erfolg partizipieren wollen.
    Mein Fazit! Die beiden Sendungen haben mich enttäuscht, da ich mir hinsichtlich Recherche der ARD-Redakteure mehr Sachkenntnis gewünscht hätte. Da hätte sie sich beim Apfelnews-Team so mache Hilfestellung geben lassen können. Was vielleicht bei uninformierten Zuschauer bleibt ist ein fader Nachgeschmack Apple könnte für die Missstände in China allein verantwortlich sein.

  18. Wie wird den grundsätzlich ein grösserer Artikel bzw. Bericht angegangen? Man trifft sich in der Redaktion und bespricht, wie man den Bericht/Artikel verfassen möchte: positiv, kritisch, neutral, negativ. Ist diese Grundsatzentscheidung (auch die Überlegungen, womit wecken wir das meiste Interesse, womit haben wir die meisten Zuschauer ist nicht unbedeutend) gefallen, werden dementsprechend die Bilder, Meinungen, Nutzerstimmen usw. gesammelt. Jeder Situation lässt sich so oder so darstellen, dass weiß jeder. Ich kenne Redakteure aus der Abteilung Bild von einer bekannten Zeitschrift, die fragen dann immer nach wie: Habt ihr euch schon entschieden, welchen Kurs ihr geht und welches Bildmaterial sollen wir euch für den Artikel besorgen?

    Ich habe den Bericht im ARD mit Interesse verfolgt. Genauso die nachfolgende Sendung von und mit Herrn Plasberg. Mein Eindruck der ersten Sendung ist, der Name Apple war ein wichtiger Anreiz für das Publikum die Sendung auch anzusehen. Was habe ich gelernt…nicht wirklich viel, dass es sich beim Einsatz der neuen Medien und Techniken um ein gesamtkulturelles und -kommunikatives Problem handelt. Anderes gesagt, bei jedem neuen Medium gibt es anfangs Anpassungsprobleme oder wir haben noch nicht gelernt, mit einer neuen Technik oder technischen Möglichkeiten umzugehen. Wenn jemand den ganzen Tag vor einer Spielkonsole sitzt, dann hat er ein Problem. Wenn jemand nur noch mit dem PC kommuniziert, dann hat er ein Problem. Wenn jemand nur noch SMSs verschickt und mit niemanden mehr redet, dann hat dieser Mensch ein Problem. Fazit: Nicht das Gerät oder das Produkt ist der „Übeltäter“, sondern der Nutzer ist die Quelle von seinem Erleben bzw. Leben, wo er/sie mit dem Kommunikationsmittel umgeht. Einige Gedanken zur ersten Sendung. Die Arbeitsbedingungen in China sind für uns Europäer nicht akzeptabel und vor Ort muss gehandelt werden. Hier sind alle, vor allem Politiker, Hersteller und Auftraggeber, in der Verantwortung Abhilfe zu schaffen.
    Mir hätte gut gefallen, wenn man die Namen der Hersteller weggelassen hätte oder man nennt alle Hersteller von Smartphones, PCs und Tabletts, denn es handelt sich um eine Gesamtproblematik, die nicht nur nicht auf Apple zutrifft, aber das ist hier den meisten eh klar, aber den Zuschauer eher weniger.
    In der nachfolgenden Sendung mit Herrn Plasberg als Moderator, kamen eine Schauspielerin, ein Lehrer, eine Kommunikationswissenschaftlerin, ein Politiker und ein Moderator/Wirtschaftsjournalist zu Wort. Was hat die Diskussionsrunde für mich ergeben? Nicht wirklich viel! Das eigentliche Thema und Grundproblem wurde wie so oft nur an der Oberfläche gekratzt. Erhellendes und wirkliche Lösungsansätze für den sinnvollen Umgang mit Computerspielen und technische Kommunikationsmittel gab es nicht. Das es letztendlich an den Eltern liegt, den Kinder Grenzen zu setzen im Umgang mit PC Spielen ist auch nicht wirklich neu. Der Zuschauer konnte den Eindruck gewinnen, dass Apple Produkte herstellt, vorgestellt wurde Kinderspielzeug in Kombination mit dem iPhone, die das große Übel sind, obwohl diese von Fremdfirmen produziert werden und an dem Apple Erfolg partizipieren wollen.
    Mein Fazit! Die beiden Sendungen haben mich enttäuscht, da ich mir hinsichtlich Recherche der ARD-Redakteure mehr Sachkenntnis gewünscht hätte. Da hätte sie sich beim Apfelnews-Team so mache Hilfestellung geben lassen können. Was vielleicht bei uninformierten Zuschauer bleibt ist ein fader Nachgeschmack Apple könnte für die Missstände in China allein verantwortlich sein.

  19. Nachfrage an die Redaktion. Mein „kleiner Beitrag“ ist nicht so wichtig, das gleich 2x veröffentlich wird. Bitte 1x löschen! Danke