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Joyn: Vodafone und Telekom starten offiziell neuen Messengerservice

Messenger wie WhatsApp, Hike, Viber und auch iMessages machen es der klassischen SMS immer schwerer. Kaum ein Smartphonenutzer versendet noch teilweise kostenpflichtige SMS. Dieser Umstand ist auch den deutschen Mobilfunkriesen, wie der Telekom, Vodafone, E-Plus und O2 bereits länger schon bekannt. Zusammen entwickelten die Mobilfunkanbieter den neuen Joyn Messenger-Dienst. Joyn bringt bereits von WhatsApp bekannte Features mit und ist zunächst kostenlos für Android und auch iOS Nutzer verfügbar. Anfang März kündigte die Telekom an, alsbald auf den Joyn Service zu setzen. nun zieht auch Vodafone nach und nennt den 20.März als offiziellen Starttermin.

Kunden der deutschen Telekom und Vodafone können ab heute offiziell mit dem neuen Joyn Messenger los legen. Wer unter den Fittichen des Rosa Riesen steht, der muss allerdings vor dem Start von Joyn noch ein paar kleine Tipps beachten. Bisher gab es lediglich eine Beta Version von Joyn für Android Nutzer. Nun steht auch im Apple AppStore die Joyn Anwendung in der Version 1.4 als kostenloser Download für Vodafone und auch Telekom Kunden bereit. O2 möchte ab Sommer ebenfalls auf Joyn setzen. Denkbar ist daher zugleich, dass E-Plus entsprechend zeitnah nachzieht.

Darauf sollten Telekom Nutzer vor dem Start von Joyn achten

„Vor dem ersten Öffnen der App muss WLAN am Smartphone deaktiviert werden. Bei dem Einrichtungsvorgang über das Mobilfunknetz fallen keinerlei Kosten an. Nach erfolgreicher Einrichtung kannst Du WiFi/WLAN wieder einschalten. Bei WLAN-Nutzung ist die Nutzerinformation verschlüsselt. Die Inhalte-Verschlüsselung erfolgt ab Sommer. Telekom empfiehlt daher die verschlüsselte Nutzung im Mobilfunknetz. Ohne Verbrauch von Datenvolumen und Bandbreitenbegrenzung. Der Empfang von joyn Chat, Datei senden und Kamera zuschalten ist immer kostenfrei – auch ohne Datenflat!“

Nutzer berichten über Startschwierigkeiten

Ob sich Joyn langfristig bei den Nutzern etabliert, bleibt abzuwarten. Der Start scheint, zumindest nach den ersten AppStore Statements, eher bescheiden verlaufen zu sein. So berichten einige Nutzer davon, dass die App trotz Telekom Vertrag und vorhergehender Deaktivierung des W-Lans nicht ordnungsgemäß startet und der Dienst somit nicht zur Verfügung steht. Darüber hinaus funktioniert Joyn noch nicht bei Tochterangeboten wie Congstar oder Mobilcom. Desweiteren scheint Joyn auch noch Probleme mit wechselnden Internetverbindungen zu haben. Aus dem mobilen Netz ins heimische W-Lan beispielsweise verbindet der Messenger nicht automatisch, so dass Nachrichten zunächst nicht ankommen. Wir werden Joyn ebenfalls innerhalb der nächsten Tage auf Herz und Nieren testen und uns noch einmal in einem gesonderten Artikel über den neuen Messenger-Dienst zurück melden.

Joyn im Kostencheck

Der neue Joyn Messengerservice kann noch bis zum 31. August 2013 kostenlos genutzt werden. Nach dieser „Gewöhnungs- und Testphase“ wird der Dienst kostenpflichtig. Man kann davon ausgehen, dass Joyn analog zu MMS bzw. SMS Kosten abgerechnet wird und vorrangig in sogenannten Allnetverträgen entsprechend Sinn macht. Sofern Joyn-Nachrichten einzeln abgerechnet werden, dürfte auch dieser Service recht schnell teuer werden. Das würde allerdings einer Revolution des SMS Zeitalters widersprechen. Ein Großteil der Joyn Nutzer würde wohl dann doch wieder eher auf WhatsApp und Co umspringen. Man darf gespannt sein, was sich die Mobilfunkanbieter hier noch einfallen lassen. Welche Eindrücke habt ihr vom neuen Joyn Service?

Joyn Features kompakt

Joyn ist für Vodafonekunden mit einem Android-Smartphone bereits seit Sommer 2012 erhältlich. Angaben von Vodafone zufolge wurde Joyn bereits auf mehr als einer halben Million Smartphones installiert. Joyn ist nun auch für das Apple iPhone ab iOS 4.3 als gratis App-Download verfügbar.  Nutzer des neuen Messengers  können Nachrichten, Bilder, Dateien und auch kurze Videoclips verschicken. Zudem kann man über den Joyn Messenger-Dienst auch den aktuellen Standort als Positionsmeldung versenden. Der jeweilige Empfänger sieht den Aufenthaltsort dann auf einer Karte angezeigt um sich, bei Bedarf,  entsprechend zum Ziel navigieren lassen zu können.

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6 Kommentare

  1. Seit wann hat der August 81 Tage? :D

  2. Geht nicht mal richtig und schon wollen die das Geld haben. Whatsapp bleibt das beste

  3. Brauch kein Mensch!

  4. Joyn wird sich leider nicht durchsetzen:

    1) Bei (auch im Hintergrund) geschlossener App, dauert es ewig, bis die (joyn)Kontakte angezeigt werden.
    2. Es fehlt die Emoji Tastatur, es gibt nur die appeigenen
    3. Die Telekom plant wohl ab 2014 sogar Geld zu verlangen, wenn man Nachrichten übers WLAN (!!) schickt und ggf. Vidotelefonie über Minuten abzurechnen
    4. Die App ist nur für ausgewählte deutsche Provider, mit ausländischen Nummer kann man gar nicht kommunizieren
    5. Die App erstellt im Kontakt unter Homepage eine Notiz (das mag ich gar nicht, wenn irgendeine App außer mir selbst die Kontakte bearbeitet)

  5. Momentan funktioniert noch nicht einmal die Erstanmeldun. Ich werde laufend aufgefordert das WLAN abzuschalten damit die Einstellungen sich aktualisieren können. Aber dann ist der Dienst nicht verfügbar. (Vodafone ) schade, schlechter Anfang.

  6. Schon gelöscht