Home » iPhone & iPod » iPhone 6s mit 16 GB: Fans fordern Boo-Rufe auf der Keynote
iPhone 6s

iPhone 6s mit 16 GB: Fans fordern Boo-Rufe auf der Keynote

Am 9. September wird Apple in San Francisco eine Keynote veranstalten, auf der das neue iPhone gezeigt werden soll. Die Chancen stehen dabei nicht schlecht, dass das kleinste Modell wieder mit 16 GB ausgestattet wird. In der Szene wird nun gefordert, dass die Sprecher in diesem Fall ausgebuht werden.

Wenn Apple am 9. September das iPhone 6s und das iPhone 6s Plus zeigt, wird vermutlich auch angekündigt, dass sich an den verfügbaren Speicherausstattungen nichts ändert. Da das für viele Anwender zu wenig ist, wird bei Reddit gefordert, dass die anwesenden Gäste, die nicht bei Apple arbeiten, in diesem Fall mithilfe von Boo-Rufen ihre Missbilligung dieser Entscheidung zum Ausdruck bringen. Die Forderung ist zum Zeitpunkt dieses Artikels der beliebteste Eintrag im Sub-Reddit für Apple mit über 1600 Up-Votes („Gefällt mir“) und mehr als 700 Antworten.

Warum 16 GB zu wenig ist

16 GB als Basismodell bietet Apple seit 2009 an, als das iPhone 3GS vorgestellt wurde. Während das damals noch ein willkommenes Update war, hat sich in der Zwischenzeit einiges geändert: iOS, Apps, Fotos und vor allem Videos wurden signifikant größer – mittlerweile gibt es eine 8 MP-Kamera, die Videos in Full-HD aufnehmen kann (auf Wunsch sogar in 60 Bildern pro Sekunde), Retina- und Retina-HD-Bildschirme und 64-Bit-Unterstützung sowie einen deutlich schnelleren Prozessor. Damit werden nicht nur Spiele deutlich größer, da die Hardware nun mit mehr Daten klar käme, falls man den Platz dafür hätte. Nutzer fühlen sich deshalb gewissermaßen gezwungen, zum 100 Euro teureren iPhone mit 64 GB zu greifen.

Warum Apple 16 GB noch anbietet

Auf der anderen Seite stehen dabei die Interessen von Apple. Für Apple ist genau diese Zwickmühle durchaus nicht unerwünscht. So kann man ein Smartphone anbieten, „funktioniert“ und sich im Zweifel noch mit den Cloud-Funktionen rausreden. Wichtiger ist aber, dass das Update auf 64 GB in der Produktion fast nichts zusätzlich kostet, im Verkaufspreis aber 100 Euro oder Dollar mehr in die Kasse spült. Aber dennoch unterscheiden sich die iPhones, unabhängig von dem verbauten Speicher, ansonsten nicht in Hardware, Software oder Verarbeitung. Würde Apple die 16 GB verdoppeln oder das 16-GB-Modell komplett streichen und stattdessen alle anderen nachrücken lassen, wären viel mehr Anwender mit dem kleinsten Modell zufrieden, was den Gewinn drückt.

Keine News mehr verpassen! Unsere App für iOS und Android mit praktischer Push-Funktion.