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Apps auf dem iPhone, Bild: CC0
Apps auf dem iPhone, Bild: CC0

App Store: Apple bekämpft Apps mit eigenem Update-Mechanismus

Apple hat es satt: Entwickler von Apps, die per SDK selbst Code nachladen können und sich damit den Mechanismen des App Store zu widersetzen versuchen, werden künftig nicht mehr akzeptiert. Das erklärte das Unternehmen gegenüber betroffenen Entwicklern. Die Verwendung derartiger SDKs müsse entfernt werden, andererseits werde ein zukünftiges Update nicht mehr in den App Store gelassen.

Die Kontrolle behalten

In den Apple-Entwicklerforen wird derzeit eine E-Mail diskutiert, die bestimmte Anbieter von Apps erhalten haben. Sie haben einen Mechanismus verbaut, der nach dem Review-Prozess, also erst auf dem Gerät des Endkunden, Code nachlädt. Das verstoße gegen verschiedene Punkte der Entwickler-Richtlinien und deshalb solle auf die Verwendung dieses SDK verzichtet werden, so Apple.

Das SDK heißt „Rollout“ und bewirbt sich selbst damit, dass genau das möglich ist. Es soll dazu dienen, schwere Bugs in Echtzeit zu beheben, selbst dann, wenn der Nutzer die App bereits installiert hat. Ein weiterer Review-Prozess im App Store entfällt dann. Apple hingegen möchte gerne die Kontrolle über Apps im App Store behalten, da es sich bei der Vorgehensweise um einen nicht unwesentlichen Teil des Sicherheitskonzepts von iOS handelt.

Öffentlich hat sich Apple dazu noch nicht geäußert – ob das jemals passieren wird, ist fraglich, denn im Grunde genommen war diese Vorgehensweise schon immer unvereinbar mit den Richtlinien für Entwickler.

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