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iOS 12.1 Public Beta mit neuen Features verfügbar

Es ist so weit: Apple hat die Beta-Version von iOS 12.1 für Entwickler und neugierige Tester veröffentlicht. Mit im Gepäck sind viele der Features, die Apple auf der letzten Keynote angekündigt hatte, auf die viele Nutzer bisher allerdings noch warten mussten.

Die größte Neuerung ist sicherlich der eSIM-Support: Nutzer eines iPhone XS oder XS Max haben nun in der Theorie die Möglichkeit, einen zweiten Mobilfunkvertrag ohne physische SIM-Karte zu nutzen und so etwa eine private und eine Arbeitsnummer gleichzeitig zu verwenden. In der Praxis dauert es vermutlich noch ein wenig, bis die Ersteinrichtung möglich ist; die dafür erforderlichen Papiercodes werden von der Telekom und Vodafone in Deutschland voraussichtlich erst ab dem offiziellen Release von iOS 12.1 ausgegeben. Apple-Kunden in Österreich müssen für die eSIM-Nutzung einen Vertrag mit T-Mobile abschließen, in der Schweiz steht zum aktuellen Zeitpunkt noch kein Provider zur Verfügung.

Eine weitere heiß ersehnte Änderung ist in der Kamera-App zu finden: Depth Control lässt sich nun auch in Echtzeit bedienen und ist nicht nur auf die Nachbearbeitung von Fotos beschränkt. Wer die Funktion nutzen möchte, tippt dazu einfach auf das kleine ‚F‘-Symbol am oberen Rand des Bildschirms und kann daraufhin die Hintergrundunschärfe nach Belieben einstellen, bevor das Bild entsteht.

FaceTime Gruppenanrufe sind jetzt da

FaceTime-Vielnutzer werden sich außerdem über Gruppenanrufe freuen: Das Feature war zwar bereits in früheren Betas verfügbar, wurde dann jedoch wieder entfernt, da Apple mehr Zeit zum Testen benötigte. Videokonferenzen lassen sich nun mit bis zu 32 Teilnehmern an iPhones, iPads und Macs mit der jeweils aktuellsten Software führen. Auch die versprochenen Kamera-Effekte lassen sich hier anwenden.

Des Weiteren kann man als iOS 12.1-Nutzer nun auf 70 zusätzliche Emojis zugreifen; darunter rotes und graues Haar, ein frierendes Gesicht, ein glückliches Gesicht mit drei Herzen und mehr, sodass sich viele weitere Szenarien und Emotionen darstellen lassen. Wer etwa im Cherry Casino gewonnen hat, nutzt das neue Party-Gesicht, möchte man sich daraufhin zur Sicherheit bildlich kneifen, muss man jedoch auf die 12. Version des Emoji Unicode-Standards warten. Diese wird voraussichtlich in kommenden Updates nachgeliefert.

Auch unter der Haube hat sich wieder einiges getan, so wurde etwa ein Bug gefixt, der dafür sorgte, dass iPhones und iPads unter iOS 12 manchmal nicht richtig aufgeladen wurden, wenn sie mit gesperrtem Bildschirm an ein Lightning-Kabel angeschlossen waren.

Das iPhone XS und das XS Max bevorzugen jetzt darüber hinaus wieder drahtlose Netzwerke mit 5 GHz gegenüber dem langsameren 2.4 GHz-Standard.

Das iOS 12.1 Update ist wieder einmal ein Paradebeispiel, warum die Update Politik von Apple absolut Sinn ergibt. Schnelle und viele Updates zu machen, um einfach immer auf dem sichersten und bestmöglichen Punkt zu sein ergibt einfach viel Wert für den Kunden. Er kann auf Knopfdruck von neuen Features profitieren und hat vor allem eines: Den Hintergedanken, dass er sich auf die Sicherheit von iOS verlassen kann. Und dies ist in Zeiten von riesigen Hackerangriffen auf soziale Netzwerke einfach nicht zu unterschätzen.

Android ist hier leider ein gutes Gegenbeispiel, wie es im Grunde nicht laufen sollte. Doch das ist wieder ein ganz anderes Kapitel.

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