In diesem Monat änderte Apple seine Reparatur- und Standardgarantierichtlinien für die Apple Watch und das iPhone.
Von der Standardgarantie sind laut Quellen einzelne Haarrisse nicht mehr abgedeckt, sondern als „Unfallschaden“-Ansprüche behandelt und ist für die Benutzer kostenpflichtig.
Einzelne Haarrisse ungedeckt
Bisher deckte die Standardgarantie für das iPhone und die Apple Watch einen einzigen Haarriss ab, so lange kein anderer Schaden oder ein eindeutiger Aufprallpunkt auf das Smartphone oder Smartwatch bestand, welches den Riss verursachte.
Jetzt aktualisierte Apple seine Richtlinie für Apple Stores und autorisierte Apple Service Provider. Alle Fälle einzelner Haarrisse werden damit ab sofort nicht mehr von der Standardgarantie abgedeckt.
Falls ein Kunde einen einzelnen Haarriss meldet, bearbeitet der Dienstleister ihn verpflichtend als Unfallschadensanspruch. Der Kunde muss für die Reparatur eines einzelnen Haarrisses bezahlen, selbst wenn das Gerät keinen anderen Schaden oder Aufprallpunkt aufweist.
Apple Watch und iPhone betroffen
Die Änderung gilt für die Apple Watch und das iPhone, während Reparaturen von Haarrissen eines Mac oder iPad weiterhin eine Abdeckung durch die Standardgarantie genießen.
Warum Apple die Richtlinien seiner Garantie änderte, darüber veröffentlichte Apple bisher keine Informationen. Vor der Anpassung waren einige Apple Stores und Servicewerkstätten nachsichtiger als andere bei Reparaturen, doch mit der Neuerung sind sie nicht mehr so flexibel. Auf Apples Website können die Displayersatzpreise nachgelesen werden.