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BlackBerry-Hersteller RIM gerät zunehmend in Bedrängnis

Die Popularität und der beachtliche Erfolg von Apples iPhone bringen den Smartphone-Pionier RIM zusehends in Bedrängnis.

Wie das kanadische Unternehmen gestern mitteilte, sieht man sich aufgrund der weiterhin schlechten Quartalszahlen gezwungen, den Konzern neu zu strukturieren und zu straffen. Dabei scheint es auch unumgänglich, sich von einigen Mitarbeitern zu trennen.

Nach nur knapp vier Jahren Marktpräsenz hat es Apple mit nur einem Handymodell geschafft, zwei große Mitbewerber (Nokia und RIM) zu verdrängen. Auch Smartphones, die auf Google mobilen Betriebssystem Android basieren, haben zu der geänderten Marktkonstellation beigetragen.

Sinkende Aktienkurse, Kritik von den Investoren und fehlende Innovationen lassen derzeit den kanadischen Hersteller straucheln. Zwar verkaufte der Mobilfunkhersteller von April bis Mai 13,2 Millionen BlackBerry Telefone, dies sind jedoch weitaus weniger als erwartet.

Auch der Hoffnungsträger des Unternehmens im Bereich Tablet-Computer, das PlayBook konnte nur 500 000 Käufer finden und verfehlte somit bislang sein Ziel. Als Konsequenz auf die schlechten Quartalszahlen in Folge verkaufte der sechstgrößte Investor von RIM seine Papiere und äußerte sich dahin gehend, dass sich der kanadische Hersteller zu sehr auf seinen Lorbeeren ausruhe. Die Aktie fiel nachbörslich um 15 Prozent und setzte somit ihren anhaltenden Sinkflug fort.

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