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Steve Jobs ist einer der geistigen Väter von Barack Obamas Wiederwahlkampagne

2012 ist ein wichtiges Jahr für die USA. Die letzte Präsidentenwahl fand 2008 statt. Gemäß dem 4-Jahres-Zyklus werden die us-amerikanischen Wähler wieder an die Urnen gerufen. Der Amtsinhaber Barack Obama wird sich gegen den Republikaner Mitt Romney durchsetzen müssen. Fast noch mehr als in Deutschland werden in den USA Wahlen über Kampagnen entschieden. Wie kürzlich bekannt wurde, ist einer der geistigen Väter der Wiederwahlkampagne von Barack Obama der verstorbene Apple CEO Steve Jobs.

 

Was hat Steve Jobs mit Barack Obama zu tun?

Es gibt einige Verbindungen zwischen Barack Obama und Steve Jobs. Letztes Jahr, kurz bevor Apple das iPad 2 offiziell auf den Markt brachte, trafen sich Obama und Jobs auf einer Konferenz, an denen einige Vorstände von Silicon Valley Unternehmen teilnahmen. Jobs überreichte Obama zu diesem Anlass ein exklusives Vorabmodell des iPad 2.

Außerdem fand Jobs Erwähnung in Obamas diesjährigen State of the Union Address (Ansprache zur Lage der Nation) vor dem amerikanischen Kongress, während Jobs Witwe Laurene Powell Jobs direkt hinter der First Lady Michelle Obama saß.

 

Jobs wies auf die Notwendigkeit einer großangelegten mobilen Kampagne hin

Nun wurde bekannt, dass Steve Jobs einiges zur Inspiration der Kampagne von Barack Obama zur Wahl 2012 beigetragen hat. Ein Profil in der Zeitschrift Bloomberg verriet, dass Jim Messina, der früher Obamas Staabschef im Weißen Haus war und nun dessen Kampagne leitet, zwei lange Gespräche mit Steve Jobs im letzten Jahr führte. Im Rahmen dieser Gespräche erwähnte Jobs, wie man mobile Geräte einsetzen könnte, um potenzielle Wähler zu erreichen und zum Wählen zu motivieren.

Jobs machte Messina klar, wie sehr die digitale Welt sich seit der Wahl 2008 verändert hat. 2008 gab es noch kein iPad, und die Revolution, die Apple durch das iPhone eingeläutet hat war noch nicht ansatzweise so weit wie heute. Jobs sagte zu Messina, er müsse diese Veränderungen verstehen und für seine Kampagne nutzen. Er sagte wörtlich:

Last time you were programming only to a couple of channels (the Web and e-mail). This time, you have to program content to a much wider variety of channels — Facebook, Tumblr, Twitter, YouTube, Google — because people are segmented in a very different way than they were four years ago.

Die Kampagne dürfe sich also nicht nur auf Webseiten via Mail abspielen, sondern müsse auch all die anderen vorhandenen Kanäle bedienen.

 

Neben Jobs sprach Messina noch mit anderen Managern

Steve Jobs war nicht der einzige Manager, den Messina um Hilfe bat. Auch hochrangige Mitarbeiter von Facebook, Google, Microsoft, DreamWorks, Zynga und Salesforce wurden nach ihrer Meinung befragt.

Ob sich die angeblich monatelange Tour, die Messina zur Vorbereitung der Kampagne durch die USA durchführte, auszahlen wird, wird sich erst nach den Wahlen zeigen. Sollte Obama jedoch wieder ins Weiße Haus einziehen (bzw. dort bleiben können), so wird Steve Jobs einen Anteil daran gehabt haben.

 

Quellen: AppleInsider (engl.), CultofMac (engl.)

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4 Kommentare

  1. www.Micha-bloggt.de

    Steve Jobs hat das leben unzähliger Menschen in so vielen Bereichen verändert und erweitert und bereichert (aber ab und an auch verschlimmert!?!) .. Und ohne Ihn und seine Visionen wären wir längst nicht da, wo wir sind

  2. Genau. Und Apple hat den klimaschutz, den Weltfrieden und alles gute voran getrieben. Oder besser gesagt Steve Jobs. So, Brille ab und oh Gott, Steve war keineswegs so gut. Egal.

  3. „Rebublikaner“:D
    Leute……

  4. Öhm….es war spät? Der Tag war hart? Das dämliche b ist viel zu nahe am p?

    Ach egal. Danke, habs verbessert.

    Unabhängig davon finde ich es interessant, dass jemand den Weltfrieden (der in meinen Augen übrigens momentan nicht gerade wünschenswert ist) und den Klimaschutz auf eine Stufe mit der Wiederwahl von einem popligen US-Präsidenten stellt.