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App Store: Kaspersky entdeckt erste Malware-App

Apples Qualitätskontrolle für von Entwicklern eingereichten Apps hat anscheinend bei einer Applikation nicht die beste Arbeit geleistet. Wie die Sicherheitsexperten von Kaspersky berichten, wurde nämlich nun die erste Malware im App Store entdeckt. Dabei handelt es sich um die App „Find and Call“. Das Programm stiehlt Adressen und verschickt Spam-Nachrichten. Nachdem Google die Malware-App bereits aus dem Play Store entfernte, reagierte auch Apple und verbannte das Programm aus dem App Store. Apple-Sprecherin Trudy Muller gab bekannt, dass die App gegen die App Store-Richtlininen verstößt, was die unerlaubte Nutzung des iOS-Adressbuchs betrifft.

Die betroffene Malware-App soll laut Informationen von Kaspersky Adressen aus dem Kontaktbuch ausgelesen haben, die wiederum an die Server der Entwickler verschickt wurden. Des Weiteren sollen sämtliche im iPhone gespeicherten Kontakte einen Link zu einer weiteren App per SMS erhalten haben. Dabei wurde die Nachricht bewusst so gestaltet, als ob sie von dem Nutzer selbst verschickt worden sei.

Erster Malware-Fund seit dem Start des App Stores

Dass Malware-Apps in Googles Play Store mittlerweile gehäuft aufgetreten sind, ist bekannt. In Apples Pendant ist es allerdings fünf Jahre nach dem Start des App Stores der erste Malware-Fall, der aufgedeckt wurde. Bereits vor Monaten kritisierte Kaspersky den iPhone-Hersteller aus Kalifornien öffentlich, da keine Sicherlösungen von Drittherstellern für das iOS-Betriebssystem entwickelt werden dürfen. Damals prophezeit das russische Unternehmen, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis das System mit Malware befallen sein wird. (via)

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2 Kommentare

  1. Ein Anti Viren Programm auf dem iPhone ist genau so sinnlos wie auf dem Mac, es würde kaum etwas finden… Kaspersky will damit legendlich Geld verdienen…

  2. Eine russische App, und ein russischer Anbieter von „Sicherheitssoftware“ ein Schelm wer böses dabei denkt. Kann mal Jemand die russischen Firmenregister durchschauen wer hinter der „IT mobile CJSC“ steckt?