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Urheberrechtsverletzung: Apple muss 125.000 Euro Schadenersatz in China zahlen

Wie man einem Bericht der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua entnehmen kann, wurde Apple nun zur Zahlung einer Schadenersatzsumme in Höhe von 1 Million Yuan (125.000 Euro) verurteilt. Ein Gericht in China entschied nun, dass das geltende Urheberrecht mit dem Angebot unlizenzierter eBooks im iBookstore verletzt haben soll. Neben zwei Unternehmen klagten zudem acht Autoren im Kollektiv gegen den iPhone-Hersteller, nachdem diese ihre eigenen Werke in einer nicht lizenzierten Version im digitalen Angebot über iTunes entdeckt haben.

Unter den Klägern finden sich auch die in China sehr prominenten Autoren Li Chengpeng sowie Murong Xuecun, deren Werke in einer nicht bekannten Anzahl aus dem iBookstore heruntergeladen wurden, obwohl dies nicht im Einklang mit den Schriftstellern vereinbart war. Die Kläger gaben vor einem chinesischen Gericht an, dass dadurch ein sehr hoher Schaden entstanden sei, für den der iPhone-Hersteller aus Cupertino nun aufkommen solle. Das Gericht entschied sich für die Argumentation der Kläger und verurteilte Apple zu einer Zahlung von umgerechnet 125.000 Euro. Ursprünglich forderten die Kläger jedoch eine Schadenersatzsumme, die gut zehn Mal so hoch ist. Die Geschworenen kamen diesem Wunsch jedoch nicht nach, weshalb sich ein Autor bereits zu Wort meldete und eine Berufung ankündigte.

Der Fall ist demnach noch nicht geklärt und könnte weitere Folgen nach sich ziehen. Wir halten euch auf dem Laufenden. (via)

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Ein Kommentar

  1. Apple ist mit sicherheit nicht das einzige Unternehmen.