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Gerücht: Apple, Samsung und HTC denken über flüssigkeitsgekühlte Smartphones nach

Das folgende Gerücht hört sich etwas seltsam an: Nach einem Bericht von Digitimes – die bekanntlich nicht gerade für ihre Trefferrate bekannt sind – denken sowohl Apple als auch Samsung und HTC, Smartphones mittels einer Flüssigkeitskühlung zu kühlen. So weit hergeholt ist das allerdings gar nicht. In Japan kann man von einem anderen Hersteller bereits ein Smartphone kaufen, das mit Flüssigkeit gekühlt wird.

NEC Medias

Wie funktioniert so eine Flüssigkeitskühlung für Smartphones überhaupt? Nun, Fakt ist auf jeden Fall, dass auch ein Smartphone gekühlt werden muss. Normalerweise geschieht das mittels eines Graphitleiters, der die Wärme von der CPU zum Gehäuse leitet. NEC brachte jedoch letzten Monat in Japan mit dem Medias X 06 E ein Smartphone auf den Markt, dass mit den selben Heatpipes gekühlt wird, die auch in vielen Ultrabooks zum Einsatz kommen. Dabei handelt es sich um ein kleines, mit einer Kühlflüssigkeit gefülltes Rohr, dass die Hitze von der CPU weg leitet. Der Unterschied liegt einfach in dem Durchmesser des Rohres. Ultrabooks werden über Heatpipes mit ca. 1.1 mm Durchmesser gekühlt. NEC verwendet in dem Smartphones Rohre, die nur halb so dick sind.

Digitimes lehnt sich mit dem Gerücht mal wieder weit aus dem Fenster. Als frühesten Zeitpunkt für die Umsetzung durch die drei großen Player im Smartphone-Geschäft wird bereits Ende des Jahres angegeben. Das scheint dann doch etwas weit hergeholt. Aber mit Smartphones, die immer leistungsfähiger sind und wärmeintensiven Chips wie den 4G-Chips wird die Kühlung von Smartphones mit Flüssigkeitskühlungen nur eine Frage der Zeit sein.

(via 9to5Mac)

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2 Kommentare

  1. Da fühle ich mich doch geich wieder in den April geschickt ;-)

  2. Schlecht wäre diese Idee nicht, denn im Sommer bei bis zu 40 Grad und intensiver Nutzung werden iPhones recht heiß, besonders die schwarzen Modelle. Solche Heatpipes mit einer speziellen Kühlflüssigkeit könnten evtl. dem etwas entgegenwirken.
    Zwar bezweifle ich, dass es so schnell Marktreife erreicht, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt :)