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Vom Smartphone abhängig? Nein ich doch nicht, wobei vielleicht ein wenig?

Kaum einer kann noch einen Tag ohne Smartphone. Zu sehr haben wir uns an diesen kleinen Taschencomputer mit Telefonfunktion gewöhnt. Zu gern surfen wir unterwegs in der Bahn, in der Stadt, auf dem Campus oder während der Pause in der Schule oder während der Arbeit im mobilen Web. Zu wenig nehmen wir teilweise das wahr, was wirklich um uns herum geschieht.

Ein Tag ohne iPhone?

Wer kennt es nicht? Man sitzt entspannt mit drei Freunden oder Freundinnen in einem Cafe. Es dürfte keine fünf Minuten dauern, bis der oder die erste kurz das Smartphone zückt um das Facebookprofil zu checken, kurz eine WhatsApp Nachricht zu versenden oder what ever. Hat einer oder eine den Anfang gemacht, denkt sich der Gegenüber „Ok, dann kann ich ja auch einen kurzen Blick auf das Display wagen“ und zückt ebenfalls sein Smartphone. Ich selbst habe auch schon Konstellationen erlebt wo kurzzeitig einmal alle mit dem Smartphone in der Hand kurz in eine andere (ihre) Welt abtauchten. Mich mit eingeschlossen natürlich. Obwohl es keiner so richtig wahr haben möchte, ertappen wir uns insgeheim selbst stets und ständig auf das Smartphone Display zu schauen, obwohl es eigentlich keinen richtigen Grund dafür gibt. Das geht bereits morgens los. Bevor der finale Impuls zum Verlassen des warmen Bettchens aktiviert wird, wandert die Hand und wenige Sekunden später auch der Schlafzimmerblick zunächst in Richtung iPhone Display. In der Tat ist in der Nacht auch einiges passiert. Stichwort Facebook, WhatsApp und E-Mails. Die Liste der Situationen, die wir bereits als ganz alltäglich wahrnehmen und Psychologen beziehungsweise Verhaltensforscher schon als Abhängigkeit bezeichnen, ist endlos lang.

Über den Youtube Account DeGuzman wurde ein Video online gestellt, welches Alltagssituationen zeigt, die sich in dieser Form wohl erst seit Beginn des Smartphonezeitalters etabliert haben. Charlene deGuzman hatte die Idee zu diesem Video und schlüpft gleichzeitig auch in die Rolle einer Smartphone-Nutzerin, die ihr Smartphone allerdings vergessen hat und das Umfeld somit ganz anders wahr nimmt als sonst. Mehr als 12 Millionen Menschen haben das Video mit der Überschrift „I Forgot My Phone“ bereits angeklickt.

[youtube OINa46HeWg8]

Erkennt der eine oder andere von euch sich wieder? Zugegeben so manche Situationen aus dem Clip habe auch ich schon erlebt, wobei ich derjenige mit dem Smartphone in der Hand war. Es ist schlimm, ich weiß. Aber ich kann nicht mehr ohne. Denke ich zumindest?!  Wem geht es ähnlich? Wer verzichtet mit Absicht auf ein Smartphone um der Abhängigkeit zu entgehen? Lasst es uns wissen.

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3 Kommentare

  1. Diese verdammten Dinger machen das Leben aber auch um einiges leichter. Ich muss mich leider auch süchtig nennen. Komme aber auch mal ohne klar wenn ich es vergesse. Zuhause habe ich dann aber nicht mal die Schuhe aus aber schon das phone in der Hand. Aber es geht mir gut.
    Ich empfehle jedem das Buch „ich bin dann mal offline“ von Christoph Koch.

  2. Ich bin auch ein suchti! Schön ist es wenn man im bett liegt und die freundin
    denkt, das man schläft obwohl man ordentlich am tippern ist.
    Der Vorte ist einfach das man die Tasten nicht hört! :-)

  3. Ja, arme kranke Welt.Zeiten in denen mehr Geld für Handys verschwendet wird und man dem Handy mehr Aufmerksamkeit als den Kindern und Tieren schenkt sind schon kranke Zeiten.Wenn man sieht was den Kids (gerade bei Apple) ein Handy bedeutet.
    Das ist schon krank.
    Deshalb kann ich nur sagen, ja das macht süchtig.Die Kids und Leute messen Menschen schon nach ihrem Handy.Genau diese Menschen brauchen dringend Hilfe.

    Also: >>> STEHT IHNEN BEI und helft ihnen.Sie sind krank.