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Schreibtisch eines Programmierers, Bild: CC0
Schreibtisch eines Programmierers, Bild: CC0

App Store: Rollout.io wehrt sich gegen „neue“ Apple-Politik

Wir haben gestern darüber berichtet, dass Apple Entwickler anschrieb, die das Rollout-SDK verwenden, mit der Aufforderung, dieses aus der App zu entfernen. Nun hat sich der Entwickler zu Wort gemeldet und fühlt sich keiner Schuld bewusst. Da auch Apple den Wortlaut der Entwickler-Richtlinien nicht geändert hat, müsse die Ursache bei einer strengeren Interpretation liegen, so die Entwickler.

Ausgerollt?

Apple mag es nicht, wenn andere die Sicherheitsvorkehrungen umgehen – aus gutem Grund auch, wenigstens teilweise. Gestern war es wieder soweit und erste Entwickler haben eine E-Mail von Apple bekommen, sie mögen die Verwendung des Rollout-SDK stoppen, da andererseits künftige App-Updates nicht mehr zugelassen würden.

Zu dem Thema hat sich nun Rollout.io gemeldet und ein Statement veröffentlicht. Einer der Gründer, Erez Rusovsky, erklärt darin, dass man die Entscheidung von Apple nicht nachvollziehen könne. Apple habe die Richtlinien nicht extra geändert. Außerdem habe man Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit zu gewährleisten und Man-in-the-Middle-Angriffen vorzubeugen. Der Sinn des SDK sei nicht, eine App grundlegend umzubauen, ohne dass Apple etwas davon merkt, sondern um Fehler zu beheben und Sicherheitslücken zu schließen, ohne dafür den Review-Prozess bemühen zu müssen.

Rusovsky kann sich den plötzlichen Sinneswandel nur damit erklären, dass Apple auf einmal seine eigenen Richtlinien strenger interpretiert und damit Rollout.io schaden will. Man habe sich bereits mit Apple in Verbindung gesetzt, um die Sache zu klären und zu erörtern, was geändert werden muss, damit das SDK wieder den Richtlinien entspricht.

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