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Apple Watch Series 2, Bild: Apple
Apple Watch Series 2, Bild: Apple

Plot-Twist: AirPods und Apple Watch sind zu billig

Wer kennt das nicht? Man geht in den Apple Store, sieht die AirPods und denkt sich „ach, wenn die das Doppelte kosten würden, wäre der Preis fair“. Falls es jemanden gibt, der das von sich behaupten kann, so ist er jetzt ganz offiziell nicht mehr alleine, denn Neil Cybart von Above Avalon findet sowohl die AirPods als auch die Apple Watch zu billig – Apple verkaufe sich unter dem Wert – aber wenigstens hätte das einen gewissen Anfixeffekt. Wenigstens was.

Seltsame Preisgestaltung?

Neil Cybart von Above Avalon macht mit einer gewagten These von sich reden. Er behauptet, Apple habe eine seltsame Preisgestaltung, die vor 10 Jahren „undenkbar“ gewesen sei. Konkret geht es um die AirPods und die Apple Watch. Beide Produkte seien zu günstig, womit sich Apple unter dem Wert verkaufe. Das macht er an der Konkurrenz fest, die zum Teil deutlich mehr verlangt.

So seien die Bragi Dash Kopfhörer für 299 Dollar zu haben, die Erato Apollo 7 für 289 Dollar und die Motorola VerveOnes+ für 249 Dollar. Die AirPods, die 159 Dollar kosten (bei uns 179 Euro), seien also auffällig günstig und das sei für Apple untypisch.

Ähnlich sehe es mit der Apple Watch aus. Sie kostet als Apple Watch Series 1 in den USA 269 Dollar (319 Euro), wohingegen die Fossil Fenix 5 599 Dollar kostet, die Garmin Forerunner 630  399 Dollar und de Samsung Gear S3 349 Dollar.

Anfixen und ins Ökosystem locken

Cybart kann sich das nur so erklären, dass Apple damit neue Nutzer in das „Ökosystem Apple“ locken wolle. Dabei gehe es gar nicht mal darum, nur das Premium-Segment für Kopfhörer oder Wearables abzudecken, sondern um den gesamten Markt und der solle möglichst mit Apple-Produkten gefüllt werden.

Apple gehe das seiner Meinung nach sehr clever an. Sie verkaufen günstige Produkte und etablieren sich gleichzeitig als Luxus-Marke. Es sei ein Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens, dass das so funktioniert. Bei der Konkurrenz würde es schwierig, das Vorgehen zu kopieren.

(Zumindest behauptet Cybart nicht, die Macs seien zu günstig. Bevor Apple sich das noch einmal durch den Kopf gehen lässt.)

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