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Icon von FileVault, Bild: Apple
Icon von FileVault, Bild: Apple

iOS 10.3.1: Apple behebt Sicherheitslücke im WLAN-Treiber

Apple hat gestern Abend iOS 10.3.1 veröffentlicht, das anscheinend schon seit der Veröffentlichung von iOS 10.3 geplant war. Was genau neu ist, da hielt sich Apple ziemlich bedeckt. Wie jetzt bekannt wurde, ist es auch nicht viel, aber immerhin eine Sicherheitslücke, die es erlaubte, Schindluder mit dem WLAN-Chip zu treiben.

Verbesserte Sicherheit

Das gestrige Update versprach eine erhöhte Sicherheit und damit hat Apple nicht zu viel versprochen. Mittlerweile sind die Support-Dokumente online, die gestern noch ausstanden und darin ist zu lesen, dass ein Sicherheitsleck im WLAN-Treiber gestopft wurde. Einem Angreifer sei es demnach möglich gewesen, beliebigen Code auf dem WLAN-Chip auszuführen. Ursache dafür war ein Stapelüberlauf, der durch verbesserte Überprüfung der Eingaben behoben wurde. Gefunden wurde die Lücke von Gal Beniamini vom Google Project Zero.

Betroffen sind alle Geräte, für die das Update erschienen ist, begonnen beim iPhone 6, iPad 4 und iPod touch 6G. Apple war die Lücke offenbar schon bekannt, als iOS 10.3 vergangene Woche veröffentlicht wurde, denn die kurz darauf erschienene Beta-Version trug schon die Versionsnummer 10.3.2.

Dass das Update keine großen Änderungen, abgesehen vom geschlossenen Sicherheitsleck, mitbringt, zeigt bereits seine Downloadgröße. Mit gerade einmal 30,5 MB fiel das Update sehr klein aus und wurde entsprechend schnell heruntergeladen und installiert.

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