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Apple Transparenzbericht 2019 veröffentlicht

Von Apple ist jetzt der Transparenzbericht 2019 veröffentlicht worden, der darüber informiert, wie viele staatliche Anfragen aus aller Welt der Konzern für Benutzerdaten erhielt.

Was steht im Apple Transparenzbericht 2019?

Der Apple Transparenzbericht 2019 deckt die Zeit vom 1. Januar 2019 bis 30. Juni 2019 ab und gemäß den Vorschriften des US-Justizministeriums ist der Technologiekonzern dazu verpflichtet, die Veröffentlichung der Zahlen für sechs Monate abzudecken. In der genannten Zeitspanne bekam das Unternehmen 31.778 Anträge für Geräte von Regierungen gestellt und entspricht einem Anstieg von rund 500 gegenüber dem ersten Halbjahr 2018.

Die Anfragen umfassten über 195.000 Geräte und davon konnte Apple in 82 Prozent der Fälle die Daten zur Verfügung stellen. Basierend auf den Länderzahlen belegte Deutschland mit mehr als 13.500 den Großteil der Geräteanfragen. Von den USA wurden 4.796 Anträge gestellt.

Welche Daten wurden gesucht?

Laut Apple suchten die Strafverfolgungsbehörden nach Daten, welche Kunden mit welchen Geräten in Verbindung waren. Oft in Zusammenhang mit Ermittlungen zu verlorenen und gestohlenen Geräten, ebenso zu Betrugsfällen. Bei gerätebasierten Anfragen werden allgemein Einzelheiten über Kunden gesucht, die mit Geräten oder Geräteverbindungen zu Apple-Diensten in Verbindung stehen.

Neben den Anfragen nach Geräteinformationen forderten die Regierungen auch Daten von Apple iTunes-, und iCloud-Konten an. In der Zeitspanne hat Apple eigenen Angaben zufolge 6.480 Anfragen für diese Informationen erhalten, wovon 85 Prozent der Anfragen erfüllt werden konnten. Die USA belegten hierbei mit 3.619 Anfragen den ersten Platz.

Apple bekam außerdem 499 sicherheitsrelevante Anfragen der US-Strafverfolgungsbehörden, die nicht inhaltliche Daten bezüglich Transaktions-, und Abonennteninformationen enthielten. Zwischen 0 bis 499 Anfragen beinhalteten auch Anfragen zu Inhalten wie E-Mails, Fotos, Kontakte, Kalender oder iOS Geräte-Backups.

In Bezug zum Apple App Store erhielt der Konzern im genannte Zeitraum 70 Anfragen, die “Rechtsverletzungen” betrafen. Ein Großteil der Anträge kam mit 56 aus China. Es gab auch Anträge zum Thema “Verstöße gegen die Plattformpolitik”, wobei die chinesische Regierung mit 22 die meisten stellte.

Der komplette Apple Transparenzbericht für das erste Halbjahr 2019 kann auf der Website von Apple abgerufen werden.

 

 

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