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Apple kauft KI-Startup Voysis zur Verbesserung von Siri

Von Apple ist das irische KI-Startup Voysis übernommen worden, um die Sprachassistentin Siri zu verbessern und die natürliche Sprache besser zu verstehen, berichtete Bloomberg kürzlich. Voysis hat eine Plattform für digitale Sprachassistenten entwickelt.

Was macht Voysis?

In Dublin ist Voysis Bloomberg zufolge beheimatet und fokussiert auf eine Weiterentwicklung digitaler Assistenten in Shopping-Apps. Die Software reagiert durch die KI genauer auf die Sprachbefehle der Anwender.

Laut Firmenangaben kann die Technologie die Produkt-Suchergebnisse mit Verarbeitung von Einkaufsphrasen wie “Ich brauche einen neuen LED-Fernseher” oder “Mein Budget beträgt 1.000 US-Dollar” eingrenzen.

Die KI stellt Voysis anderen Unternehmen zur Verfügung, um sie in die eigenen Apps und Sprachassistenten zu integrieren. Das System setzt auf Wavenets, einer auf Künstlichen Intelligenz basierten Methode zur Erzeugung menschenähnlicher Computersprache, die im Jahr 2016 erstmals von Googles DeepMind entwickelt wurde.

KI braucht weniger Speicher

Nach Angaben des Voysis-Mitbegründers Peter Cahill im Jahr 2018, habe es seine Firma geschafft, das System so zu verkleinern, dass die Software nach einem Trainieren der KI nur noch 25 Megabyte Speicher verbraucht. Der Speicherbedarf entspricht vier Apple Music Songs und erleichtert den Einsatz auf Smartphones ohne Internetverbindung.

Das erworbene Fachwissen könnte Apple dazu verwenden, bei der Sprachassistentin Siri das Verständnis der natürlichen Sprache zu verbessern oder die Voysis-Plattform den Entwicklern anbieten, die schon mit ihr vertraut sind. In den letzten Jahren übernahm der kalifornische Konzern mit Xnor.ai, Laserlike und Turi einige Startups, die sich mit der KI befassten.

Die Gründung von Voysis erfolgte im Jahr 2012 und verkaufte seine Serviceleistungen an mehrere Unternehmen. Neben Voysis kaufte Apple in dieser Woche auch mit Dark Sky das Entwicklerstudio der gleichnamigen beliebten Wetter-App. Wie teuer die Übernahmen waren, darüber schweigt Apple.

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