Nach einem neuen Bericht werden die iPad-Auslieferungen im zweiten Quartal 2021 trotz der Folgen der weltweiten Chipknappheit voraussichtlich stabil bleiben.
Die Gründe für den Chipmangel sind die Gesundheitskrise, wetterbedingte Ereignisse wie der Schneesturm in Texas, wodurch Chipfabriken in Austin zeitweise geschlossen werden mussten.
Warum Chips knapp sind
Die Chiphersteller sehen sich im Zuge der Pandemie mit dem Problem konfrontiert die rapide Nachfrage zu befriedigen, weil die Verbraucher verstärkt Geräte wie Notebooks, Tablets und Smartphones für das Home Office kaufen.
Die Preise kletterten und als Konsequenz deckten sich die Elektronikunternehmen mit allen verfügbaren Chipvorräten ein und resultierte in einer Kapazitätsauslastung bei den Chipherstellern.
Der Chipmangel hatte bislang kaum Auswirkungen auf den Tablet-Markt, der weiterhin stabil läuft. Im ersten Quartal 2021 sind 35,95 Millionen Tablets verkauft worden und sind 45,5 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Stabile iPad Auslieferungen erwartet
Laut einem aktuellen DigiTimes Bericht werden neue iPad Pro Modelle dem kalifornischen Konzern dabei helfen die rückläufige Entwicklung auf dem Tablet-Markt abzufedern.
Ein Großteil der Marken außerhalb des Apple Universums wie Tablets ohne Markenzeichen bzw. “White-Box” dürften ernster von den Engpässen betroffen sein. Die Analysten der DigiTimes rechnen mit einem Verschwinden der “White Box”-Tablets im Jahr 2022.
Apple selbst werde die Kombination aus Engpässen und einer rapiden Nachfrage nach seinen iPad Modellen und dem Mac wahrscheinlich den Umsatz des zweiten Halbjahres 2021 in einem gewissen Grad beeinflussen.