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Apples Hauptlieferant Foxconn warnt vor sinkender Nachfrage

Vor einer sinkenden Nachfrage und wachsenden Versorgungsproblemen warnte jetzt Apples wichtigster Auftragsfertiger Foxconn.

Der Vorsitzende des Konzerns sprach von vielen Unsicherheiten auf dem Markt und dass man eine weitere Diversifizierung anstrebe, um die Abhängigkeit von der Smartphone-Montage zu vermindern.

Was schreibt Foxconn?

Nach einem Bericht des Wirtschaftsdienstes Reuters warnte Foxconn davor, dass die Einnahmen des Elektronikbereichs inklusive Smartphones im laufenden Quartal fallen könnte, weil sich das Wachstum wegen der Inflation, sinkender Nachfrage und wachsender Probleme in der Lieferkette teilweise auf Grund von Lockdowns in China verlangsamt.

Foxconn sieht sich wie andere Unternehmen mit einem gravierenden Chipmangel konfrontiert und hat negative Auswirkungen auf die Smartphone-Produktion, was auch seinen Hauptkunden Apple betrifft. Die Smartphones und Unterhaltungselektronik zeichnen für über 50 Prozent des Gesamtumsatzes bei Foxconn verantwortlich. Der Auftragsfertiger ist in Bereiche wie der Herstellung von Elektrofahrzeugen eingestiegen und sieht darin ein Geschäft mit 34 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025.

Lockdowns in China bremsen

In China sind in Shanghai und anderen Städten, wo Foxconn und TSMC Fabriken betreiben, wegen COVID19-Infektionen harte Lockdowns verhängt worden. Auf Apple hat dies schwere Auswirkungen und könnte im laufenden Quartal bis zu 8 Milliarden US-Dollar kosten. Die Lieferzeiten für das MacBook Pro, iPad und iPhone haben sich dadurch bereits verzögert.

Die starke Abhängigkeit von China möchte Apple reduzieren, indem mit Foxconn und anderen Produktionspartnern neue Fabriken außerhalb Chinas aufgebaut werden.

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