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Gehörverlust durch einen iPod?

ipod-touch-3gMp3-Player sind bekanntermaßen nicht immer ganz unbedenklich für unsere Gesundheit. Dauerhafte, laut eingestellte Musikbeschallung kann zu verschiedenen Hörschäden führen und sollte vermieden werden. Zwei Kläger in den USA fanden allerdings dass die Schuld nicht auf Seiten des Benutzers, sondern bei den Herstellern der Mp3-Player zu suchen ist.

So wurde speziell Apple wegen eines angeblichen Gehörverlustes durch einen iPod verklagt. US-Amerikaner hatten den Konzern vorgeworfen aufgrund der Kopfhörer und des Lautstärke-Niveaus das Gehör von iPod-Nutzern zu schädigen. Dabei stützen die Kläger sich zum einen auf den Punkt dass die Lautstärke nicht ausreichend angezeigt werde. Außerdem müsste der Kopfhörer sehr tief im Ohrkanal platziert werden, was Hörschäden begünstigen würde. Insgesamt lautete der Vorwurf daher: Apple weist Nutzer nicht ausreichend auf die durch den iPod ausgehende Gefahr hin.

Zwar sind die USA dafür bekannt dass hier hin und wieder sehr hohe Schadenersatzforderungen von Klägern geltend gemacht werden, doch in diesem Fall sah man dass offenbar anders. Laut Gericht weise Apple in der Gebrauchsanweisung ausreichend darauf hin dass der Lautstärkepegel des iPods auf einem „angemessenen Level“ zu halten ist. Zudem konnten die Kläger nicht nachweisen dass durch den iPod unangemessene gesundheitliche Risiken entstehen, womit der Prozess wohl für Apple als „gewonnen“ gewertet werden kann.

Welch Wunder: Es liegt also in der Verantwortung des Nutzers seinen iPod so zu benutzen dass er sich damit selbst nicht gefährdet. Gleiches dürfte wohl auch auf ein Küchenmesser zutreffen…

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