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Acer-Chef bezeichnet Apple als „mutierten Virus“

Laut Informationen von digitimes.com hat der Gründer des PC-Herstellers Acer, Stan Shih, Apple als „eine Art mutierten Virus“ bezeichnet, „des es zu isolieren gelte“. Seinen Angaben zufolge sei es jedoch kurzfristig schwierig „ein geeignetes Gegenmittel zu finden“.

Allerdings äußerte Stan Shih in diesem Zusammenhang nicht nur Kritik am IT-Riesen aus Cupterino. Auch lobte er die hervorragende Integration von Software und Hardware sowie viele Innovationen aus dem Hause Apple, darunter auch der App Store.

Langfristig geht der Acer-Gründer jedoch davon aus, dass es sich bei Apple mehr um eine Modeerscheinung handle, die letztendlich wieder von dem klassischen PC in Verbindung mit Windows in den Schatten gestellt werden wird. Im PC-Geschäft sieht er mit den bestehenden Macs bereits „das Limit erreicht“, was man angeblich vor allem daran sehe, dass Steve Jobs sich auf immer neue Geschäftsfelder konzentriere. Zwar habe Apple in den vergangen Jahren immer „auf Microsoft herab geblickt“, doch letztendlich sei man selbst eine Art „geschlossenes Betamax-Format der IT“.

Recht eindeutige Worte, die der Acer-Gründer Stan Shih also zu Apple findet. Letztendlich ist jedoch von einem Unternehmen dass sehr stark auf Windows-basierte PCs setzt auch nicht viel anderes zu erwarten.

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2 Kommentare

  1. Recht hat er trotzdem.
    Insbesondere der Vergleich mit Betamax, aber auch Apple als Virus zu bezeichnen ist nicht so falsch wie es im ersten Moment vielleicht klingt.

    Beispiel: Ein Programm das nutzlose Software als Sicherheitsupdate installiert würde von allen gemieden werden. 2005 hat Apple so den Safari bei Windows unter die Leute gebracht.
    Ein Programm das heimlich Daten speichert und an irgendeinen Server im Ausland versendet würde man sofort als Spyware deklarieren. Wenn Apple es tut ist es maximal zum Schutz vor Jailbreak.

    Ich will nicht sagen das es für Apple’s Produkte nicht einen Markt gibt, ich selbst nutze ein 3Gs und habe vor ein iPhone 5 2011 als Upgrade zu kaufen, aber es hat noch nie ein Unternehmen geschafft völlig abgeschottet von allen anderen zu überleben. Und das wird auch Apple nicht schaffen, egal wie lange sie das Image des „sypathischen Underdog“ noch behalten. Welches ja auch schon zusammenfällt.

    So wie man von einem Hersteller für Windows erwarten kann das er Apple als Modeerscheinung abtut, so ist zu erwarten das ein Apple-Jünger Steve als Gott und die Produkte als Maß aller Dinge bezeichnet. Blind für Kritik.
    Da tun sich also beide Seiten gar nichts.

    Interessant ist noch zu sehen das Apple in der ersten Runde auf dem Gebiet des App Stores verloren hat. Steve kann es noch so sehr als „Wir haben den Programmierern zugehört“ verkaufen, Tatsache bleibt das Apple nach weniger als einem Jahr lieber einen Schritt zurück gemacht und alternativ Programmiersprachen wieder zugelassen hat. Die Runde hat Adobe gewonnen.
    Flash mag wie das iOS properitär sein, doch offener ist es trotzdem.

    (Erwähne ich nur weil als passender Artikel „Adobe-Chef meint: “Apple nur einer von vielen Partnern” eingeblendet wird und in Bezug auf die Kategorie kann ich nur sagen Who laughs last laughs best.)

    Hoffe nicht zu viel geschrieben. ;-)

  2. Ich bin der Meinung das es langsam mal gut ist mit den ewigen Diskussionen über Apple wegen Virus bzw Sekten Status. Der wo nicht in diese Schiene will soll sich verdammt noch mal keine Produkte davon kaufen.

    Acer soll erst einmal zusehen das bei ihnen alles einigermaßen geradlinig läuft. Bei einem Hersteller der auf maximale angebotsvielfalt setzt und teilweise eine Qualität an den Mann setzt klingt ein Nischen komisch.

    Ich bin kein applefanatiker und liebe auch meinen Windows pc aber diese Art und Weise wie momentan die Hersteller über Apple herziehen treibt Kunden mehr zu diesen Produkten.

    Wenn Apple ein Virus ist dann ist Acer mit sicherheit kein Gegenmittel und wird es wohl auch nie werden.