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Amazon reagiert auf iCloud

Im Herbst geht Apple mit seinem iCloud-Projekt an den Start. Im Vergleich mit den Konkurrenten Google und Amazon hat man bei dem Teil von iCloud, der das Abspielen von Musik betrifft, einen entscheidenden Vorteil: Man arbeitet mit der Musikindustrie im Rahmen eines besonderen Vertrages zusammen.

Dieser Vertrag erlaubt es Apple, den iCloud-Dienst so zu gestalten, dass man seine Dateien nicht erst umständlich in die Cloud laden muss, was mitunter Stunden dauern kann, sondern dass die gekauften Musiktitel direkt verfügbar sind. Ohnehin wird Apple beim Thema iCloud von vielen Experten eine gute Ausgangsposition gegen Amazon und Google bescheinigt, da man mit iTunes derzeit über mehr als 70 Prozent der weltweiten Marktanteile beim Online-Musikhandel verfügt.

Somit sieht zumindest Amazon sich nun genötigt, schon vor dem Start von iCloud entsprechend zu reagieren: Zunächst einmal hat man die Preise gesenkt. Für 20 US-Dollar können Nutzer nun unbegrenzten Speicherplatz in ihrer Wolke erhalten. Musik die man via Amazon erwirbt wird dort sogar gänzlich kostenlos gelagert.

Darüber hinaus hat für den hauseigenen „Cloud Player“ nun eine iPad-Variante entwickelt. Eine Version für das iPhone, bzw. den iPod touch gibt es jedoch nach wie vor nicht.

Laut ftd.de geht die Musikindustrie davon aus, dass durch die zukünftig verstärkte Nutzung von Cloud-Diensten die immer weiter sinkenden Einnahmen wieder aufgefrischt werden. Fallende Absatzzahlen bei den CD-Verkäufe sowie sehr viele illegale Downloads haben der Musikbranche in den letzten Jahren stark zugesetzt.

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