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Apple plant iOS-Geräte mit Thunderboltkonnektivität

Die Jungs von Apple halten das amerikanische Patentamt ganz schön auf Trab. Nun wurde wieder eine Reihe von Patenten bekannt, die aus Cupertino ihren Weg nach Virginia, dem Sitz des  US Patent and Trademark Office, gefunden haben. Neben einigen eher langweiligen Patenten – zum Beispiel einem, das sich mit der Darstellung und Bearbeitung von Listen auf iOS-Geräten befasst – waren auch drei darunter, die die Verbindung eines mobilen Gerätes mit der Thunderboltschnittstelle beschreiben.

Apples Thunderbolt-Port führte bisher eher ein eher unscheinbares Dasein. Dies scheint sich nun langsam zu ändern. Nicht nur, dass die Schnittstelle bald auch ihren Auftritt in PC-Systemen hat, auch Apple scheint zu planen, den Port noch mehr in seine Produkte einzubinden. In diese Richtung deuten auf jeden Fall die drei Patente. Sie befassen sich mit der Möglichkeit, mobile Geräte mit der Thunderbolt-Schnittstelle zu verbinden.

Detailliert handelt es sich um ein Patent, dass einen neuen Stecker für die Thunderbolt-Kabel behandelt. Der Stecker soll bessere Hitzeisolation bieten, damit die durch die hohen Datendurchsätze generierte Hitze nicht zu einem für den User unangenehmen Handling führt. Ein anderes Patent spezifiziert die Fähigkeit des Thunderboltkabels, sich gleichzeitig mit mehreren Übertragungsstandards auseinanderzusetzen. Das dritte und letzte Patent schließlich behandelt die Fähigkeit der Schnittstelle, sich an die unterschiedlichen Energiebedürfnisse von mobilen Geräten anzupassen und die Energieversorgung seitens der Schnittstelle intelligent und konfgurierbar zu machen. Wer sich für die technischen Details interessiert, kann diese bei patentlyapple (engl.) nachlesen. Der Artikel ist allerdings auf englisch und setzt ein gewisses technisches Grundverständnis voraus.

Alle drei Patente deuten also darauf hin, dass Apple plant, seine iOS-Geräte zu Thunderbolt kompatibel zu machen. Die Maßnahme ergibt Sinn, da die Datenmengen, die auf mobile Geräte übertragen werden, immer mehr anwachsen. Schnellere Übertragungsstandards machen den Umgang mit den Geräten für den Benutzer angenehmer. Allerdings hat Apple noch keine Lösung dafür vorgestellt, den Stecker des Thunderbolt-Kabels zum Dock-Connector der iOS-Devices kompatibel zu machen. Der Dock-Connector mit USB 3.0- und DisplayPort-Unterstützung, der in einem Patent im April 2011 auftauchte, könnte hier einen Ansatzpunkt bieten.

Wir sind gespannt, wann wir das erste iOS-Gerät mit Thunderbolt-Unterstützung in der Hand halten.

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Ein Kommentar

  1. haja gut, schlecht ist das ja nicht wenn sich das eh langsam durchsetzt, ist halt nur ne frage des preises dann wird das auch von den kunden dementsprechend angenommen :)