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iMac: Nächstes Modell ohne Retina-Display

Der Entwickler des Bookmark-Service Instapaper, Marco Arment, berichtet unter Berufung auf mehrere Quellen, dass Apple beim iMac-Modell 2012 kein hochauflösendes Retina-Display verbauen wird. Stattdessen müssen sich Interessenten bis zum nächsten Jahr gedulden, ehe der IT-Konzern aus Cupertino einen weiteren Computer mit dem Retina-Bildschirm ausstatten wird.

Mehrere anonyme Quellen sollen Marco Arment über seinen Blog kontaktiert haben, dass das iMac-Update noch in diesem Herbst anstehen soll. Jedoch wird beim All-In-One-Computer ein Bildschirm fehlen, der mit dem des MacBook Pro Next Generation vergleichbar ist. Dies ist somit das erste Anzeichen, dass Apple kein iMac Retina-Modell in diesem Jahr veröffentlicht wird, wovon die Gerüchteküche bis dato fest ausging.

Die mit Intels neuen Ivy-Bridge-Chips ausgestatteten iMacs sollen im Oktober oder im November auf den Markt kommen. Marco Arment ging davon aus, dass Apple in der Lage sein könnte, genügend Einheiten des Retina-Displays für den iMac zu organisieren, um die im Vergleich zu den MacBook-Modellen geringere Nachfrage kompensieren zu können. Schließlich fährt Apple auch mit dem iMac hohe Gewinne aufgrund der hohen Margen ein. Aber vermutlich wird es erst nächstes Jahr der Fall sein.

Apple Cinema Display in Retina-Auflösung?

Es deutet sich an, dass Apples Cinema Display mit einer erhöhten Auflösung bereits nach dem iMac-Update im Herbst präsentiert wird. Doch dieser Monitor ist bekanntlich deutlich größer als das 15,4-Zoll große MacBook Pro mit Retina-Display. Hierbei kann man somit ebenso von einem hohen Preis ausgehen, denn allein für das Panel des neuen MacBook Pro soll Apple 150 US-Dollar pro Stück zahlen. Beim 21,5-Zoll bzw. 27-Zoll-Bildschirm beläuft es sich auf maximierte Kosten.

Der Instapaper-Entwickler erklärt ebenso, weshalb Apple seiner Meinung nach keine Updates, sondern lediglich einen Refresh für die Desktop-Macs auf der WWDC vornahm. Er meint, dass das hochauflösende Retina-Display derzeit die einzige Möglichkeit darstellt, um eine gesamte Produktfamilie mit einem Komplett-Update zu versorgen. Möglicherweise fordern die Kunden dies auch von Apple.

Arment erklärt weiter, dass der Next Generation MacBook Pro der derzeit einzige Laptop mit einem Retina-Display sei, da die populären MacBook Pro- und Air-Modelle die hohe Pixeldichte ohne eine Preiserhöhung aufgrund optimierter technischer Komponenten nicht unterstützen könnten. Möglicherweise wartet Apple auch darauf, dass sich die Bezugspreise für das Retina-Display in Zukunft realisieren, um das hochauflösende Panel auch auf anderen Geräten zu verbauen.

(via)

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4 Kommentare

  1. Hoffentlich!

  2. Ich weiß nicht wiso alle sagen das Retina Macbook sei so teuer? schaut euch den vergleich zwischen dem normalen macbook pro 15″ high end und dem retina low end an, beide kosten gleich viel aber abgesehen vom prozessor ist im retina fast alles besser? apple ist im allgemeinen teuer, aber mit dem retina haben sie einen super preis hingelegt…

  3. Klar ist alles drin aber 2300€ ist schon eine Stange..
    Wenn jetzt ein Retina Display in den iMac kommen würde , wäre es wahrscheinlich auch wieder sehr teuer , momentan geht der billigste iMac vom Preis ja noch.

  4. Ein 27 Zoll Display als Retina Display will mit gar net vorstellen wie teuer so nen Ding sein soll!!!!
    Wäre aber ne coole Sache wenn eins kommt!!