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iRadio: Sony-Deal hängt an der Song Skipping Funktion

Apples eigener Musikstreaming-Dienst sorgt schon seit längerem für Gesprächsstoff in der Gerüchteküche. Und es erscheint inzwischen sicher, dass Apple einen derartigen Service bringen wird. Als Veröffentlichungstermin war die WWDC 2013 im Gespräch. Allerdings scheint es weiter Stolpersteine zu geben. Sony Music stellt sich offenbar als zäher Verhandlungspartner heraus. Vor kurzer Zeit gab es bereits Probleme, weil man sich über die Höhe der Lizenzgebühren uneinig war. Als weiterer Streitpunkt stellte sich nun die Song Skipping Funktion von iRadio heraus.

Der entsprechende Bericht kommt von CNET, die sich dabei auf „Quellen, die mit den laufenden Verhandlungen vertraut sind“ berufen. Laut den Quellen sind die Verhandlungen inzwischen in der finalen Phase und hängen momentan etwas an der Song Skipping Funktion von iRadio.

Scheinbar ist Sony grundsätzlich offen dafür, den Nutzern die Möglichkeit zu geben, Songs zu überspringen. Woran es letztlich wieder hängt, ist das liebe Geld. Sony verlangt für diese Möglichkeit mehr Geld, als Apple zu zahlen bereit ist.  Von der Funktionalität her soll iRadio angeblich sehr ähnlich wie der Service Pandora, inklusive der Möglichkeit, innerhalb von Liedern vorzuspulen bzw. Songs zu überspringen.

Apple scheint also scheinbar noch deutliche Schwierigkeiten mit dem Rollout von iRadio zu haben. Von den drei großen Plattenfirmen – Sony, Warner und Universal – hat Apple bisher nur Universal ins Boot holen können. Sony und Warner stellen sich in den Verhandlungen noch etwas quer.

Apple dagegen gerät so langsam in Zugzwang. Nachdem nun auch Google auf der I/O den Service „All Access“ vorgestellt hat, der näher an Diensten wie Spotify oder Rdio ist, wäre es nun an Apple, möglichst zeitnah nachzuziehen.

Apples iRadio wird wohl eine Art Hybrid zwischen den Lösungen wie Spotify und Pandora. Es wird sowohl die Möglichkeit zur kostenfreien Entdeckung von Musik als auch Pay-On-Demand-Features und die Möglichkeit, Songs über iTunes zu beziehen. Apples Verhandlungspartner sind – wie bei Streamingangeboten üblich – besorgt über die Höhe der Tantiemen. Und Apple ist nun nicht der umgänglichste Verhandlungspartner, was, wie es aussieht, wohl auch der Grund dafür ist, dass wir noch etwas auf iRadio werden warten müssen.

 

(via Apple Insider)

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3 Kommentare

  1. na ja, wer’s braucht…
    es gibt ja nicht schon zig-tausen Internet-Radio Sender wo für jeden Geschmack was dabei ist, ich bei Gefallen sogar mitschneiden kann und keinen einzigen Cent dafür bezahlen muss… da geb ich mein Geld lieber für sinnvollere Sachen aus…

  2. Apple sollt sich lieber Mal Gedanken machen dem iPhone einen FM-Tuner zu verpassen !
    Aber damit lässt sich kein Geld verdienen…

  3. Ein funktional gutes Internetradio würde einen FM-Tuner obsolet machen. Das ganze müsste einfach leicht bedienbar und deutlich übersichtlicher sein als das was es bisher gibt. Eine zeitlang gab es in iTunes ja mal eine Reihe von „Radio-Stationen“ die aber halt sehr beschränkt undUS-Lastig waren. Deutsch Sender konnte man zwar einpflegen, aber umständlich und die Bedienung war auch eher mau. Bei mir steht ein NOXON-Internetradio, und selbst das finde ich ziemlich umkomfortabel wenn man eine bestimmt Station sucht.