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iPod-Wettbewerbsklage: Aussage von Steve Jobs soll große Rolle spielen

In dieser Woche wird Apple vor Gericht erwartet. Es geht um eine Anklage, weil das Unternehmen den iPod künstlich schlechter gemacht hat als er hätte sein sollen, damit Musik von der Konkurrenz nicht darauf abgespielt werden kann. Die Klage geht bis 2005 zurück.

Wie die New York Times berichtet, muss sich Apple diese Woche vor Gericht vorstellen. Es geht um den iPod aus frühen Generationen und darum, dass er künstlich inkompatibel mit konkurrierenden Angeboten gemacht wurde. Steve Jobs soll dabei ebenfalls eine Rolle spielen, denn er soll mit E-Mails und einem Video als Zeuge fungieren, obwohl er schon seit drei Jahren tot ist.

Konkret geht es darum, dass frühere Generationen des iPod classic nur diejenige Musik wiedergeben konnten, die entweder im iTunes Music Store gekauft wurde oder mit iTunes von CDs kopiert wurde. Weiterhin steht das DRM-System FairPlay am Pranger, das es nur iPods erlaubte, die mit DRM versehene Musik aus dem iTunes Store abzuspielen, aber keinen anderen MP3-Playern. Dies soll ein Verstoß gegen das Wettbewerbsgesetz darstellen.

Um den Standpunkt zu untermauern, sollen E-Mails vom damaligen Apple-Chef Steve Jobs als Beweis herangezogen werden. Diesem war daran gelegen, iPod und iTunes möglichst erfolgreich zu machen. In einer E-Mail fragt er deshalb nach, ob es ein Problem sei, sicherzustellen, dass Musik aus dem Music Match Store nicht auf dem iPod abspielbar ist. Es wird erwartet, dass Apple damit kontert, dass Aktualisierungen von iPod und iTunes der Verbesserung der Plattform dienten und nicht, um das Gerät künstlich zu entstellen. Außerdem könnte Apple anführen, dass der Preis für den iPod kontinuierlich gesunken ist, trotz der „monopolistischen Stellung“, die Apple innegehabt haben soll.

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Ein Kommentar

  1. Ehrlich gesagt gehe ich von mehreren Einheiten aus