Vor einer Woche hat Apple auf der „Hey Siri“-Keynote eine neue Ausgabe des iPad mini angekündigt, das im Grunde genommen eine verkleinerte Variante des iPad Air 2 sein soll. Nur der Prozessor ist langsamer, denn es handelt sich um den Apple A8 und nicht den A8X. Dennoch ist das Tablet etwas schneller als das iPhone 6.
Ars Technica hat das iPad mini 4 frühzeitig in die Hand bekommen und das Tablet einer Reihe von Tests unterzogen. Daraus ergaben sich einige spannende Details – beispielsweise, dass Apple „nur“ den Apple A8-Chip verbaut, der in fast gleicher Form aus dem iPhone 6 bekannt ist. Fast gleich deswegen, weil er mit 1,5 GHz etwas schneller taktet und 2 GB Arbeitsspeicher in sich trägt (iPhone 6: 1,4 GHz und 1 GB RAM).
Das schlägt sich natürlich bei den Benchmark-Ergebnissen nieder. So ist gegenüber dem iPad mini 2 und 3 ein ordentlicher Geschwindigkeitszuwachs festzustellen. Gegen den „großen Bruder“, das iPad Air 2, verliert es aber. Kein Wunder, kommt der Apple A8X-Chip im Air 2 mit drei CPU-Kernen und ist erwartungsgemäß etwa 50% schneller.
Immerhin kommen die 100 MHz, die das iPad mini 4 schneller taktet als das iPhone 6, dem Tablet zu Gute. Insgesamt kommt das iPad mini 4 auf etwa 7% bessere Werte, was ziemlich genau dem Unterschied in der unterschiedlichen Taktrate entspricht. Dank der 2 GB Arbeitsspeicher ist der neue Prozessor dennoch ein Fortschritt für die Anwender, denn damit kann beispielsweise Safari Tab-Inhalte länger geladen lassen und muss entsprechend bei Tab-Wechseln seltener nachladen.