Apple will in Indien einen gewissen Marktanteil aufbauen und versucht das über den Verkauf gebrauchter iPhones zu erreichen. Durch strenge Gesetze muss die Einfuhr gebrauchter Handys aber erst von der Regierung abgenickt werden. Samsung und andere versuchen das jetzt zu verhindern.
Gebrauchte iPhone behindern lokale Produktion
Apple will gebrauchte iPhones in Indien verkaufen. Das passt Herstellern, die bereits in Indien etabliert sind, natürlich nicht und deshalb versuchen sie, den Antrag zu sabotieren. Unter den Herstellern sind Samsung, Karbonn, Micromax und Intex. Wie Bloomberg berichtet, geht die Argumentation des Briefes, der an die indische Regierung geschickt wurde, dahin, dass eine Erlaubnis, gebrauchte iPhones einzuführen und zu verkaufen, das „Make in India“-Programm behindert. Dieses stammt on Premierminister Narendra Modi und soll die lokale Produktion von Waren fördern.
Außerdem laufe man Gefahr, die Bemühungen um die Reduktion von Elektromüll zu blockieren, denn wenn gebrauchte iPhones eingeführt werden, gibt es noch mehr Geräte, die früher oder später verschrottet werden müssen und giftige Materialien beinhalten.
Apple bislang ohne Erfolg
Schon 2015 hat Apple versucht, die Einfuhr und den Verkauf gebrauchter iPhones in Indien zu beantragen, der Antrag wurde seiner Zeit aber abgelehnt. Der neue Antrag wird derzeit von den Ministern diskutiert, was dabei herauskommen könnte, ist derzeit unklar. Apple versucht, seine Expansionsstrategie in Indien weiter auszubauen und will auch einen Apple Store eröffnen.