Apple untersucht brennendes iPhone aus viralem Video

In den sozialen Netzwerken dieser Welt macht derzeit ein virales Video die Runde, das ein brennendes iPhone 7 Plus zeigt und an das Samsung Galaxy Note 7 erinnert. Während man wohl relativ sicher davon ausgehen kann, dass es sich um einen Einzelfall handelt (und keinen Massendefekt), will Apple die Sache dennoch untersuchen.

iPhone mit Brandflecken

Ein iPhone 7 Plus macht derzeit die Runde, vor allem bei Twitter, wo das Video dazu auch ursprünglich gepostet wurde. Brianna Olivas hat es gepostet. Es zeigt ein Apple-Smartphone, das sichtlich aufgequollen und ist raucht. Es braucht keine besonders große Vorstellungskraft, um den Akku als Ursache zu identifizieren.

https://twitter.com/briannaolivas_/status/834556234166448128

Wie Mashable berichtet, entstand das Video durch ihren Freund, der bei dem Anblick sein Smartphone holte und ein Video davon drehte. Mittlerweile hat das Video über 25.000 Retweets und Apple ist ebenfalls interessiert. Laut Olivas ging das iPhone nicht mehr einzuschalten, also wurde es in einen Apple Store gebracht, wo die Techniker ein funktionierendes iPhone feststellten. Nach dem Aufladen über Nacht, legte es der Freund auf den Schrank, wo es zu rauchen begann und Quietsch-Geräusche von sich gab – also wurde es abermals ins Bad verlagert.

Das iPhone ist nun bei Apple, um dort untersucht zu werden. Apple sagte, dass erste Ergebnisse innerhalb einer Woche vorliegen sollen. Da das Fehlerbild sehr dem des Galaxy Note 7 ähnelt, sind Smartphone-Besitzer alarmiert. Gerade das Lithium, das in den Akkus zum Einsatz kommt, muss mit Samthandschuhen angefasst werden, da es sich um einen gefährlichen Stoff handelt. Um einen Massenfehler wie beim Samsung-Smartphone dürfte es sich aber nicht handeln, denn dafür sind die bekannt gewordenen Fälle zu selten – immerhin ist das iPhone 7 schon seit September auf dem Markt. Bei ernsthaften Problemen hätte man schon öfter davon gehört, dass sich der Akku entzündet.