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Apple Facetime: Berufungsverfahren gegen VirnetX gescheitert

Seit dem Jahr 2010 streitet sich Apple mit dem Patentverwerter VirnetX wegen einer Patentverletzung, die Facetime betrifft. Jetzt hat ein US-Berufungsgericht die eingereichte Berufung von Apple gegen das Unternehmen abgewiesen.

Apple müsste somit 440 Millionen US-Dollar an die gegnerische Partei zahlen. Gegen dieses Urteil möchte der kalifornische Konzern Schritte einleiten, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.

Wieso streiten Apple und VirnetX?

In dem langjährigen Patentstreit geht es um eine Anzahl Patente für geschützte Kommunikationstechniken. Die Apple-Dienste iMessage, Facetime und die VPN-Funktionen in iOS sollen gegen diese Patente verstoßen. Die Ursprungsforderung hatte sich auf 370 Millionen US-Dollar belaufen, weil Patente bewusst verletzt wurden. Zinsen, Anwälte und weitere Ausgaben ließen die Forderung auf jetzt 440 Millionen US-Dollar steigen.

Der Patentverwerter hatte in einem zweiten Verfahren 625 Millionen US-Dollar zugesprochen bekommen. Dieser Prozess steht vor einer Neuaufnahme.

Apple Facetime musste geändert werden

Die Technik des Chatdienstes Facetime passte Apple nach der Patentklage vor einer Weile an. Mit älteren iPhone-Modellen kann der Dienst nicht mehr genutzt werden. Hier hatte Apple eine Deaktivierung beschlossen, was in der Folge eine Sammelklage von iPhone-Nutzern auslöste. Die Kunden warfen dem Konzern eine bewusste Sabotage des Kommunikationsdienstes vor.

Die gegnerische Partei, das Unternehmen VirnetX arbeitet in seinem Geschäftsmodell mit Patent-Lizenzierung und einem Fokus auf gesicherte Kommunikationstechnik.

 

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