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iPhone 2G (2007-2008), Bild: Apple
iPhone 2G (2007-2008), Bild: Apple

Apple iPhone-Bremse: Konzern mit merkwürdiger Verteidigung vor Gericht

In den USA haben einige User wegen der Drosselung älterer Apple iPhones gegen den Konzern aus Cupertino Klage eingereicht.

Apple verteidigte sich jetzt vor Gericht mit merkwürdigen Behauptungen.
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Handwerker und Hausbesitzer

Vor Gericht zog Apple einen Vergleich mit Hausbesitzern, die Handwerker in ihr Haus gelassen hätten, um der Küche ein neues Aussehen zu verleihen. Die Handwerker hätten damit grünes Licht bekommen, das Haus teilweise abzureissen und Veränderungen vorzunehmen.

Die Vermutung, dass seitens der Handwerker ein erheblicher Schaden verursacht worden sei, verstoße gegen den Vertrag. Das Haus ist das iPhone selbst und die Handwerker die Updates, die jedoch ohne Wissen der Nutzer die Wände einrissen, also eine Drosselung der CPU-Taktfrequenz durchführten.

Keine lange Akkulaufzeit zu erwarten

Wie die Zeitung „The Register“ schreibt, sagte Apple vor Gericht, dass man als Apple-Kunde keine lange Haltbarkeit der Akkus erwarten sollte. Laut Apple liege die Akku-Garantie bei lediglich zwölf Monaten. Welche Akkukapazität vorliege, hätte die Kunden mehr oder weniger nicht zu interessieren und auch nicht, wie die für den Akku zuständige Software funktioniert.

Die Frage ob Apple mit seiner Strategie gegenüber den Klägern einen Sieg verzeichnen wird, muss abgewartet werden. Die Kunden des US-Technologiekonzerns müssen es offenbar akzeptieren, dass ohne ihr Wissen das erworbene iPhone mittels Update verändert wird.

Der Streit um die gedrosselten älteren Apple iPhone-Modelle konnte zwar beigelegt werden, doch in den USA wird sich die Auseinandersetzung wegen der Klagen hinziehen.

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