Im Jahr 2022 hatte die EU ein Gesetz verabschiedet, laut dem das iPhone und zahlreiche andere Geräte über einen USB-C Port verfügen müssen, damit sie in EU-Ländern verkauft werden dürfen.
Jetzt warnte die EU Apple davor, eine Limitierung der Geschwindigkeiten nicht zertifizierter USB-C Kabel für iPhones vorzunehmen.
EU-Warnung an Apple wegen USB-C Ladekabeln
Nach dem 2022 verabschiedeten neuen EU-Gesetz müssen das iPhone und eine Vielzahl anderer Geräte mit einem USB-C Port ausgestattet werden. Nur dann dürfen sie in den EU-Ländern zum Verkauf angeboten werden. Apple bleibt bis zum 28. Dezember 2024 Zeit, die strenge Vorschrift zu erfüllen.
Der Wechsel von Lightning zu USB-C wird wahrscheinlich noch im laufenden Jahr mit Einführung der iPhone 15 Modellreihe vollzogen. Im Februar gab es Spekulationen, laut denen Apple plant, die Ladegeschwindigkeiten und andere Funktionen von USB-C Kabeln zu begrenzen, die nicht durch das eigene Programm „Made for iPhone“ eine Zertifizierung erhielten.
Als Reaktion auf dieses Gerücht schickte Thierry Breton den Konzern einen Brief, wo der Konzern gewarnt wurde, dass eine Einschränkung der Funktionalität von USB-C Kabeln nicht erlaubt sei und einen Verkauf von iPhones in der EU verhindern würde, hatte die Zeitung „Die Zeit“ berichtet.
Authentifzierungschip
Da Apple bis Ende 2024 noch Zeit hat, das Gesetz einzuhalten, könnte das Unternehmen noch mit der Aufnahme eines Authentifizierungschips in den USB-C Anschluss auf iPhone 15 Modellen später im Jahr fortsetzen.
Die iPhone 16 Modelle werden den Erwartungen nach im September 2024 erscheinen und über USB-C Ladeanschlüsse verfügen. Laut dem Bericht plant die EU, einen Leitfaden zu veröffentlichen, womit eine einheitliche Auslegung der Rechtsvorschriften bis zum dritten Quartal 2023 gewährleistet werden soll.
Ob der Hersteller tatsächlich seine Pläne zur Begrenzung der Ladegeschwindigkeiten von nicht zertifizierten USB-C Kabeln für das iPhone umsetzen wird, muss abgewartet werden.