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Thunderbolt-Kabel: Preisabfall in Sicht

Inzwischen findet man an fast jedem Mac einen Thunderbolt-Anschluss. Die Technologie ermöglicht große Übertragungsraten sowie den Anschluss mehrerer Peripheriegeräte an einen Port. Die Zahl von entsprechendem Zubehör war zu Anfang relativ beschränkt, aber im letzten halben Jahr ist eindeutig ein Aufwärtstrend zu beobachten. Was aber bleibt sind die Preisschilder. Und diese tragen durchweg hohe Zahlen auf sich. Thunderbolt-Equipment ist nicht billig, zumal ein entsprechendes Kabel meistens seperat gekauft werden muss und mit ca. 50 Euro zu Buche schlägt. Zumindest was diesen Preis angeht, gibt es gute Neuigkeiten: Der Preis für Thunderbolt-Kabel soll spätestens 2013 deutlich unter dem jetztigen Niveau liegen.

Hoher Preis gerechtfertigt

Im Gegensatz zu einigem anderen, was Apple an Zubehör zu bieten hat, ist der Preis für Thunderbolt-Kabel mehr oder minder gerechtfertigt. In dem Kabel steckt einiges an teurer Technik, speziell die Chips, die für Datenkallibrierung und Rauschunterdrückung sorgen. Davon sind pro Kabel mehrere nötig, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Sie sind nötig, um die Qualität der Kabel zu sichern. John Mitchell, der Marketing Manager des Signalchip-Herstellers Intersil, sagte in einem Interview:

Active cables need clock and data recovery chips on either end, even for optical cables. This makes Thunderbolt very robust—signal is cleaned up by the cable, even if a device is 'noisy.

Die hohe Dichte an Chips in einem Thunderbolt-Kabel erklärt auch den hohen Preis.

 

Sinkende Preise bis 2013

Mitchell sagte weiterhin, seine Firma habe eine Lösung für das Preisproblem. Indem man die Chips mit verschiedenen Aufgaben kombiniere, könne man die Zahl der verwendeten Chips und damit die Produktionskosten und damit auch die Kosten für den Endkunden erheblich reduzieren.  Mitchell macht große Ankündigungen:

Our solution is half the chips, half the size, uses half the power, and cheaper conductors can be used. By the end of the year, cables will be less expensive.

Man darf also gespannt sein, was uns von Intersil an Thunderbolt-Kabeln erwartet. Geringere Preise würden der Technologie in jedem Fall gut tun.

 

(via Ars Technica)

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Ein Kommentar

  1. themanwhochangedtheworld

    Stimmt ich voll zu. Da Thunderbold ja mittlerweile auch auf Windowssystemen anzutreffen ist steht der Technologie bis auf den hohen Preis nichts mehr im Wege. 50 Euro für ein Kabel ist, auch wenn der Preis gerechtfertigt ist, einfach zu viel.