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Apfelkind vs. Apple: Computerkonzern gibt klein bei

Vor gut zwei Jahren sorgte Apple hierzulande für negative Schlagzeilen. Damals strebte der IT-Konzern aus Cupertino einen Rechtsstreit gegen das Bonner Café Apfelkind an, da die Betreiberin ein Logo verwendete, das laut Apple der eigenen Variante zu ähnlich sieht. Nun folgt die etwas überraschende Meldung, dass Apple von einer Fortsetzung der Klage absieht und den Streit einstellt.

Apfelkind Logo

Apples offizielles Logo ist bekanntlich noch nicht einmal rot und auch ein Profil eines Mädchens ist nicht auf der Rückseite eines iPhones zu sehen. Dennoch bestand laut Apple die Gefahr der Verwechselung mit dem deutschen Café, das auch eigene Merchandise-Produkte mit dem schönen Logo vertreibt. Somit stand der Kampf David gegen Goliath bevor, da die weltweit wertvollste Marke zunächst als unüberwindbarer Gegner im Raum stand.

Historie des Rechtsstreits

Nachdem die Gründerin des Cafés im Jahr 2011 das Logo von Apfelkind als eine Marke schützen lassen wollte, folgte eine Rückmeldung seitens Apple in Form von einem Widerspruch. Trotz weniger Ähnlichkeiten forderten die Kalifornier zudem, dass das Apfelkind-Logo in Zukunft nicht mehr verwendet werden soll. Das bis dato letzte Stadium im Rechtsstreit Apfelkind vs. Apple konnten wir im vergangenen Jahr verzeichnen. Damals strebte Apple einem Vergleichsantrag an. In diesem Zusammenhang forderte Apple, dass unter dem Logo und der Marke Apfelkind keine elektronischen Geräte, sondern lediglich Tassen und ähnliche Utensilien zum Kauf angeboten werden sollen. Inklusive einer Schweigeklausel konnte dieser Vorgang von Apple als durchaus skurril beschrieben werden. Apple gibt jedoch nun klein bei und zog den Widerspruch zurück. Daraus folgt, dass die Betreiberin Christin Römer das Logo sowie den Namen vollends benutzen darf.

Aufgrund der medialen Verbreitung des Vorfalls erlangte Apfelkind in den vergangenen Jahren eine ungeahnte Bekanntheit, sodass die Gründerin nun auch weitere Niederlassungen plant.

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10 Kommentare

  1. Was lernen wir daraus? Es lohnt sich für seine Ziele zu kämpfen und nicht immer gegen die großen klein bei zu geben….

  2. Was fü eine Frechheit von apple!

  3. So gesehen kann Sie Apple auch danken, die Marke ist bekannter als vorher …

  4. Nun folgt die etwas überraschende Meldung, dass Apple von einer Fortsetzung der Klage absieht und den Streit einstellt.

    Normalerweise macht das Apple nicht!!!!
    Und das Logo ähnelt dem Apple sehr!!!!

    Also ich finde das Apple da zu danken ist und wie mein Vorgänger schon erwähnt hat, ist die Marke dank Apple jetzt viel bekannter!!!!

  5. @Sven:
    Inwiefern ähnelt das Logo dem von Apple ?

  6. Eine kleine Geschichte mit Happy End. :)

  7. Zitat LexTro :

    Eine kleine Geschichte mit Happy End. :)

    Na was glaubst du wohl? Und warum die Betreiberin das Logo so gewählt hat?
    Der Rechtsstreit hat ihr doch Auftrieb und Bekanntheit gebracht.
    Natürlich muss Apple da nicht unbedingt Wirbel machen — allerdings wäre der Verzicht auf den Vertrieb elektronischer Geräte m. E. nach schon notwendig gewesen (schließlich betriebt die Dame ein Cafe und darauf sollte es dann wohl auch beschränkt bleiben) Ob ich auf diesen Zusatz an Apples Stelle verzichtet hätte, bezweifle ich.

    Ich kann mir bei Roter Faden nicht mal in meine persönliche IPad-Tasche nen Apfel einsticken lassen, weil die sonst Folgen fürchten – meine Tasse daheim in Weiß mit schwarzem Apfel hab ich nur mit kleinen Tricksereien bei einem unbedarften Copy-Shop hinkriegt, und dort wird jetzt einer Vollvermarktung zugestimmt. Aber TC kuschelt halt gerne

  8. Um späteren Schaden abzuwenden, muss man, bevor man Markenschutz beantragt, gründlich recherchieren. Der Dame mag die Marke Apple nicht unbekannt gewesen sein, also scheint sie da risikofreudig rangegangen sein. Sie hätte ja auch Erdbeere oder Kirsche als Logo nehmen können. Übrigens muss sich das Aussehen der Marken nicht ähneln. Hier erinnere ich mal an den jahrelangen Rechtsstreit der Markeninhaber Apple Records vs. Apple …

  9. Ein Wunder dass sie Pfanner noch nicht angegriffen haben

  10. oh Mann, die inhaberin scheint ja sehr geschwätzig zu sein, da sie ja nur nicht unterschrieben hat weil sie sonst nicht darüber reden darf.
    Ich finde es eine Schande das man das Thema Kinder nur benutzt um sich berühmt zu machen, aber der Laden selber vernachlässigt wird. Schaut mal bei Qype vorbei.