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Apples iPod wurde erstmals vor zwölf Jahren verkauft

Am 10. November 2001 revolutionierte Apple den Musikmarkt und brachte erstmals den iPod in den Handel. Dabei drehte es sich für die damaligen Verhältnisse um ein komplett neues Produkt des kalifornischen IT-Konzerns, mit dem der Durchbruch nach der Jahrtausendwende erzielt werden konnte.

Apples Mitbegründer Steve Jobs präsentierte den ersten iPod ein paar Wochen vor dem offiziellen US-Marktstart und warb vor allem damit, dass man in Zukunft die gesamte Musikbibliothek in der Tasche transportieren können würde. „Mit dem iPod wird das Musikhören nie wieder dasselbe sein“, meinte Jobs zudem, wobei damals wohl nur die wenigsten Pressevertreter ahnten, welche Erfolge Apple mit dem Musikplayer feiern wird.

Schiller zur iPod-Keynote: „Der iPod ist genau das richtige Geschenk für Mac-User“

Apples Marketingchef Phil Schiller war ebenso bei der ersten iPod-Keynote vor Ort und beschrieb das Design sowie die Bedienung als bahnbrechend und revolutionär. Im Weihnachtsquartal 2001 setzte Apple gut 125.000 iPods ab – ein sensationeller Erfolg.

Der iPod wurde damals mit 5 GB Speicher und einem 160 x 128 Pixel-Display ausgeliefert, wobei der MP3-Player mit 399 US-Dollar sehr viel Geld kostete. Zunächst konnte der iPod auch nur mit einem Mac unter Mac OS X 9.2 synchronisiert werden. Sieben Monate dauerte es, bis der iPod mithilfe von Updates auch Windows-kompabitel war.

Spätestens mit der Veröffentlichung der dritten Generation wurde klar, dass der iPod zu einem echten Top-Seller avancierte. Bis zum September 2003 verkaufte Apple insgesamt eine Million Einheiten. Im kommenden Jahr waren es unglaubliche 4,4 Millionen Stück, womit erstmals die Zahlen der Mac-Sparte erreicht werden konnten. 2005 freuten sich die Kalifornier über 22,5 Millionen verkaufte Einheiten. Zwölf Monate später vermeldete Apple sogar 39,4 Millionen abgesetzte iPods.

Apple machte den Verkauf digitaler Inhalte salonfähig

Der Erfolg des iPods hängt sehr stark mit iTunes als erste Quelle zum legalen Kauf digitaler Musik zusammen. Damit ebnete Apple den Weg für die darauf folgenden iPod Spiele, den iOS App Store, den iBook Store sowie den Mac App Store und viele weitere Inhalte, die heutzutage im virtuellen Angebot zur Verfügung stehen.

Mit der Markteinführung vom iPhones kannibalisierte Apple die iPod-Sparte, da die gleichen Funktionen auch vom Smartphone geboten wurden. Aufgrund dessen verkaufte sich der iPod fortan nicht mehr so gut wie zuvor. Womöglich werden die iPods in Zukunft auch kaum mehr aktualisiert. Dennoch bleibt festzuhalten: Ohne die portablen Musikplayer wäre Apple heute nicht das Unternehmen, das wir für Qualität und einige weitere Eigenschaften zu schätzen wissen.

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Ein Kommentar

  1. Happy Birthday!!!
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