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Apple verbucht schwaches Weihnachtsquartal

Im wichtigen Weihnachtsquartal 2018 verbuchte Apple zum ersten Mal einen Umsatzrückgang von 4,5 Prozent auf 84,31 Milliarden US-Dollar und der Gewinn fiel minimal auf 19,97 Milliarden US-Dollar.

Der Gewinn pro Aktie hatte sich auf 4,18 US-Dollar belaufen und übertraf damit die Erwartungen der Analysten, die mit 4,17 US-Dollar gerechnet hatten.

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Schwieriges Umfeld

Apple veröffentlichte keine Daten zu den Verkaufszahlen des iPhone, doch nach Factset-Sendungen beliefen sie sich auf rund 68 Millionen und wären 12 Prozent weniger als im Vorjahr.

In China kämpft Apple mit einem sinkenden iPhone-Absatz und der Preis dürfte hier eine nicht unwichtige Rolle spielen. Heimische Konkurrenten wie Huawei und Xiaomi bieten vergleichbare Smartphones zum Apple iPhone XR oder iPhone X zu deutlich attraktiveren Preisen an.

Apple schraubt Umsatz herunter

Vor dem Hintergrund des schwachen Weihnachtsquartals reduzierte Apple seine Prognose für das Frühlingsquartal. Der Umsatz soll sich auf 55 bis 59 Milliarden US-Dollar belaufen, während Analysten mit rund 60 Milliarden US-Dollar rechnen.

Das kalifornische Technologieunternehmen sieht sich mit einer schweren Krise konfrontiert, weil die Kunden nicht mehr bereit sind jeden Preis für ein neues iPhone zu zahlen wie in der Vergangenheit. Der iPhone-Preis kletterte zuletzt auf umgerechnet über 1.100 Euro.

Der Konzern richtet sich mit Investitionen in neue Technologien und dem Gesundheitsmarkt neu aus. Die Bargeldreserven sind mit 245 Milliarden US-Dollar sehr beachtlich und ermöglichen Apple, die aktuelle Krise finanziell unbeschadet zu überstehen.

 

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Ein Kommentar

  1. Berichtigung: Die Bargeldreserven belaufen sich nach Abzug der gemachten Schulden auf ca. 130 Mrd.

    Berichtigung: China ist nur einer von insgesamt vier Ursachen. Währungsschwankungen (US-Dollar zur Zeit auf Höhenflug, nur noch 1,14 zu 1 Euro) und Hunderttausenden Akku-Tauschaktionen zu 29 Euro (dadurch kein Neukauf). Die Welt ist nie so einseitig – es gibt immer mehrere Zusammenhänge, aber die Presse ignoriert das gerne. Man will den Leser ja nicht überfordern (und die Blase nicht beschädigen).

    Zuzüglich der angenommenen hohen Preisen, die letztes Jahr mit dem iPX auch kein Grund für schlechte Verkäufe waren. Beweise gibt es dazu ja nicht, exakte Zahlen kennt nur Apple. Alles andere ist Schätzung oder Vermutung aus dem Kaffeesatz.