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HP greift iTunes an

Der nach wie vor weltweit größte PC-Hersteller HP weitet seinen Einflussbereich aus. Der neuste Plan ist der Einstieg in das Geschäft mit den Musikdownloads. Auf diesem Wege macht man indirekt auch Apples iTunes-Dienst Konkurrenz.

Hierzu kooperiert man mit MusicStation-Services des britischen Providers Omnifone. Auf vielen zukünftig auszuliefernden HP-Rechnern soll man diesen Dienst nun vorinstalliert finden. Für zehn Euro monatlich erhält man mit Omnifone eine Monatsflatrate für Musik-Downloads mit Zugriff auf alle großen und einige kleinen Plattenlabels.

Dabei setzt man auf ein ganz ähnliches Modell wie zum Beispiel Napster. Mit dem Flatratetarif ist die Nutzung sämtlicher Musiktitel in der Datenbank des HP-Omnifone-Services abgegolten. Anders als bei Napster jedoch erhält man jeden Monat den dauerhaften Besitzanspruch auf insgesamt zehn Titel. Wird die Flatrate irgendwann nicht mehr in Anspruch genommen, so kann man diese Musik weiterhin hören, während man bei Diensten wie Napster außerhalb des Rahmens der Flatrate keinerlei Zugriff auf die Musiktitel mehr hat.

HP-Omnifone bietet also insgesamt recht attraktive Konditionen an. In Deutschland teilet sich der Markt derzeit weitestgehend zwischen dem iTunes Angebot von Apple sowie dem Dienst Musicload (Deutsche Telekom) auf. Davon abgesehen gibt es nur eine Reihe von Anbietern mit sehr kleinen Marktanteilen. Man kann jedoch davon ausgehen dass Omnifone mit einem mächtigen Partner wie HP im Rücken zukünftig mehr mitmischen wird und auch iTunes Marktanteile streitig machen könnte.

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