Home » iOS » OS X 10.11 und iOS 9: Qualität statt Quantität
Yosemite

OS X 10.11 und iOS 9: Qualität statt Quantität

Offenbar will sich Apple zurück auf alte Tugenden besinnen und bei den kommenden größeren Updates für iOS und OS X die Qualität wieder in den Vordergrund stellen. Nachdem weder iOS 8 noch OS X 10.10 Yosemite für besonders gute Laune gesorgt haben, sollen die kommenden Ausgaben weniger neue Features bringen, dafür die Fehler ausmerzen.

Quellen innerhalb von Apple Entwicklungsabteilung haben 9to5mac mitgeteilt, dass OS X 10.11 und iOS 9 vor allem stabiler werden sollen als ihre Vorgänger, wofür die Entwicklung neuer Funktionen zurückgestellt wurde. Damit wäre OS X 10.11 eher ein Update wie OS X 10.6 Snow Leopard, bei dem der Code gereinigt wird. Ganz ohne neue Funktionen sollen die Updates aber nicht daherkommen.

Ein Feature, das für OS X 10.11 gesetzt sein soll, neben der neuen von der Apple Watch bekannten Systemschrift ist ein Control Center wie bei iOS. Außerdem will man sich verstärkt um die Sicherheit des Systems kümmern, etwa mit „Rootless“. Rootless soll sowohl in iOS als auch in OS X eine neue Rechte-Ebene hinzufügen und so Dateien selbst vor Administratoren schützen. Das Feature soll für iOS vor allem der Jailbreak-Gemeinde den Wind aus den Segeln nehmen, in OS X könnte es deaktivierbar sein.

Des Weiteren soll iCloud Drive erneuert werden. Statt dem bisher genutzten IMAP-ähnlichen Push-System soll stattdessen alles, was synchronisiert werden soll, durch iCloud Drive laufen, was eine bessere Verschlüsselung verspricht und mehr Performance. Außerdem wäre es möglich, dass iCloud Drive für beliebige Daten dann sehr ähnlich wie Dropbox funktioniert, um Benutzer von der Konkurrenz wegzulocken.

Trusted Wi-Fi ist das dritte Sicherheitsfeature, das sich in Entwicklung befindet. Zwar garantieren die Quellen noch nicht, dass wir es dieses Jahr sehen werden, aber Trusted Wi-Fi soll Macs und iOS-Geräten ermöglichen, bei bekannten Routern mit lascheren Sicherheitsrichtlinien eine Verbindung herzustellen. Unbekannte Verbindungen sollen hingegen stärker verschlüsselt werden.

Der letzte Punkt auf der Liste ist Swift 2.0, ein großes Update für Apples neue Programmiersprache, die im vergangenen Jahr eingeführt wurde. Hier sollen die entsprechenden Bibliotheken im Betriebssystem mitgeliefert werden, damit die Apps kleiner werden, da sie die Bibliotheken nicht selbst mitbringen müssen. Des Weiteren soll Apple für das kommende Jahr planen, mitgelieferte Apps in Swift neu zu implementieren.

Keine News mehr verpassen! Unsere App für iOS und Android mit praktischer Push-Funktion.


Ein Kommentar

  1. apothekenpferd

    Qualität vor Quantität.
    Mein reden – mein reden ….!