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iCloud, Bild: Apple
iCloud, Bild: Apple

Amazon Cloud: Downtime und iCloud-Probleme wegen menschlichem Versagen

In dieser Woche kam es zu einem groß angelegten Problem mit der Cloud, die Amazon anbietet und auch an andere Interessenten vermietet – S3 und AWS. Deren Downtime hatte auch Probleme bei iCloud und mit vielen weiteren Diensten zur Folge. Wie Amazon nun bekannt gab, war ein Bedienfehler die Ursache dafür.

Verklickt  ¯\_(ツ)_/¯

Wir haben am Dienstag darüber berichtet, wie iCloud (und viele weitere Dienste im Netz) Probleme hatten und Amazon Schuld war. Dafür gibt es mittlerweile eine Erklärung und Stellungnahme. Die Kurzform ist dabei sehr simpel: Ein Techniker hat sich vertan. Das erläutert Amazon in einem Blog-Post. Betroffen war Amazon Simple Storage Service (S3).

Ein Techniker war gerade dabei, ein anderes Problem aufzuspüren, bei dem Bezahlprozesse zu langsam abgewickelt wurden. Es sollte ein Befehl ausgeführt werden, der einen Server aus der Cloud entfernt. Allerdings wurde der Befehl falsch eingegeben, was zur Folge hatte, dass viel mehr Server offline gingen, als es die Cloud vertragen hätte. Und weil ein Unglück selten allein kommt, hat es ausgerechnet dasjenige Subsystem erwischt, das sich merkt, wo die Daten genau gespeichert sind – mit anderen Worten: Die Anfragen konnten nicht verarbeitet werden, obwohl die Server mit den eigentlichen Daten noch online waren.

Um ein solches Vorkommen in Zukunft auszuschließen, gelobt Amazon Besserung. Wenn Server offline gehen sollen, wird das nicht mehr schlagartig passieren und es soll weitere Prüfungen geben, ob ein solcher Befehl überhaupt sinnvoll ist. Des Weiteren soll der Index mit den Meta-Daten besser über die ganze Cloud aufgeteilt werden.

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