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Facebook stellt ehemalige iPhone-Ingenieure für eigenes Smartphone an

Laut einem aktuellen Bericht engagierte das Soziale Netzwerk Facebook ehemalige Apple-Angestellte, um ein eigenes Telefon zu entwickeln.

Dies behauptet die renommierte New York Times am vergangenen Sonntag. In dem Artikel wird erwähnt, dass sich die Zahl der neuen Angestellten auf ein halbes Dutzend belaufen soll, die ursprünglich beim iPhone-Hersteller arbeiteten. Konkret handele es sich sowohl um Software- als auch um Hardware-Ingenieure. Diese Informationen stammen von einem aktuellen Mitarbeiter des Sozialen Netzwerks, der über die künftigen Pläne des Unternehmens unterrichtet wurde.

Nun geht man davon aus, dass Facebook den bereits dritten Versuch zur Produktion eines eigenen Smartphones starten wird. Facebook-Mitarbeiter, die am ersten eigenen Smartphone-Prototpyen arbeiteten, offenbarten der Zeitung, dass das Projekt aufgrund unerwarteter Schwierigkeiten scheiterte. Daraus soll Facebook die Erkenntnis gezogen haben, dass branchenerfahrene Fachleute zur effektiven Entwicklung eines Smartphones benötigt werden. Facebook wird ein eigenes Smartphone jedoch nicht in Alleinregie in Serie produzieren. Aktuell kursierende Gerüchte beziehen den taiwanischen IT-Konzern HTC mit ein, der als Hardware-Partner die Produktion übernehmen soll. Bereits im dritten Quartal 2012 soll das Facebook-Smartphone dann auf den Markt kommen.

Zuckerberg ist sehr an dem Projekt interessiert

Ein ehemaliger Apple-Ingenieur berichtete zudem, dass er mit dem Facebook-CEO Mark Zuckerberg über die Einzelheiten des Innenlebens eines Smartphones gesprochen haben soll. Zuckerberg sei dabei äußerst interessiert an der Materie gewesen sein, wie es heißt. Der Gründer des erfolgreichsten Sozialen Netzwerks soll Bedenken haben, dass Facebook ohne ein Smartphone lediglich nur als App von zahlreichen Nutzern wahrgenommen werden könnte. Dies soll sich seiner Meinung nach mit einem eigenen Smartphone ändern. Facebook bietet derzeit bereits drei Apps für das iPhone an. Die neu entwickelte Facebook Camera App ist derzeit noch exklusiv in der US-amerikanischen Ausgabe enthalten.

Kauft Facebook ein Smartphone-Unternehmen?

In dem Artikel der New York Times wird ebenso von einer These berichtet, die besagt, dass Facebook möglicherweise auch einen Smartphone-Hersteller kaufen und somit übernehmen könnte. Das Geld stünde für eine solche Aktion bereit. Durch den kürzlich unternommenen Börsengang häufte das Unternehmen nämlich 16 Milliarden US-Dollar zusätzlich zum Vermögen an. Als Kandidaten hierfür wird der schwächelnde kanadische Hersteller Research in Motion gehandelt, der mit seinen BlackBerry-Smartphones und dem PlayBook-Tablet derzeit große Probleme im Absatzgeschäft hat. HTC gilt ebenso als ein Kandidat zur potenziellen Übernahme. Ähnliches vollführte bereits der Internetkonzern Google, der für rund 12,5 Milliarden den Hersteller Motorola Mobility erwerben konnte. Unrealistisch ist ein solcher Schritt deshalb keineswegs.

Smartphone mit enger Facebook-Anbindung

Ein weiteres Anliegen könnte die enge Integration von Facebook in das eigene Smartphone sein, so wie Apples dies seit iOS 5 mit dem Kurznachrichtendienst Twitter realisiert hat. Obwohl es Anzeichen darauf gibt, dass Apple auch Facebook mit dem Release von iOS 6 enger in das Betriebssystem einbindet, sprechen auch Fakten gegen eine Einbindung in die neue iOS-Version. So ließ es Facebook damals nicht zu, dass Apple den Benutzern von Ping die Verbindung mit ihren Facebook-Konten gestattete.

Wie auch immer der Plan von Facebook zur Herstellung eines eigenen Smartphones aussieht. Es bleibt spannend, wie das Unternehmen hierbei weiter verfahren wird. Nach dem Aufkauf von Instagram und dem Börsengang könnte dies ein weiterer wichtiger Schritt in der Geschichte des Unternehmens werden.

Bild: geeky-gadgets.com

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7 Kommentare

  1. Facebook hat schon Mühe eine App die ohne Probleme funktioniert zu entwickeln. Wie soll das dann mit einem Smartphone gut gehen?

  2. Sehe ich genau so. Die iPad-App ist ganz nett, hat aber etliche Macken und Fehler. Die sollten lieber mal ein paar Entwickler holen die sich damit beschäftigen, anstatt nun auch noch in Hardware-Entwicklung zu gehen.

  3. Lach. Genau das selbe dachte ich auch. Die App ist so ungenau, wie soll das mit nem Hand aussehen

  4. Während des Aktienskandals ( im Rahmen der Überbewertung ) hieß es, dass FB’s Werbekunde bemängelten, dass der Smartphonebereich nicht genug unterstützt würde.

    Ich denke, dass zu einer guten Spionage auch eine anständige Ortung der User gehört. Das wird sicher nur mit ein eigenen Smartphone richtig funktionieren.

  5. Anstatt zu meckern ließt mal ordentlicher den text da steht das die auch software Entwickler einstellen = app wird besser -.-

  6. solid, du spinnst

  7. oh gott, das teil wird ein flop und zu begin sicherlich der iphone killer genannt ;D
    denke auch sie sollten erstmal ihre App vernünftig zum laufen bringen…